Aktuelles

Aktuelles

Alles Mädchen - Eine Dokumentarfilmreihe über Mädchen
Das Medienprojekt Wuppertal e.V. hat in der Doku-Reihe "Alles Mädchen" Themen der Lebenswirklichkeit von Mädchen wie z.B. Rollenklischees, lesbisches Outing, Mädchensein, Flirten und Schönheitsideale aufgegriffen. Mädchen sollen heute am besten alles sein: burschikos wie Pippi Langstrumpf und feminin wie Prinzessin Lillifee zugleich. In der Beschreibung zur Reihe ist zu lesen, dass die Vielzahl der Möglichkeiten und teils widersprüchlichen Anforderungen es Mädchen nicht immer leicht macht, ihren eigenen Weg zu finden. Gesellschaftliche Rollenbilder sind deutlich weiter und zugleich widersprüchlich geworden.Persönliche Videotagebücher und die filmische Begleitung der Mädchen in ihrem Alltag zeichnen ein Bild der heutigen sogenannten Digital Natives. Die Dokumentarfilmreihe kann beim Medienprojekt Wuppertal e.V. angefordert werden.

Irena Schunke (Bildungsreferentin Mädchen*arbeit)
Nachricht vom 2016-01-21

Fachtagung: Professionelle Haltung gegenüber sexualisierter Gewalt
Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster veranstaltet am 1. März 2016 in Kooperation mit Zartbitter Münster und der DGfPI die o.g. Fachtagung in Münster. Eine professionelle Haltung im Kontext sexualisierter Gewalt zu entwickeln wird von allen gefordert, die im Rahmen von pädagogischer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben. Die Veranstaltung geht mit Fachinputs und verschiedenen Workshops der Frage nach professioneller Haltung im Rahmen des Themas sexualisierter Gewalt nach und bietet damit eine Plattform für einen intensiven Fachaustausch. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung sind im beigefügten Flyer zu finden.

Irena Schunke (Bildungsreferentin Mädchen*arbeit)
Nachricht vom 2016-01-21

Nicht artig - aber einzigartig!
Unter diesem Motto lädt der Mädchentreff in der Evangelischen Jugend Magdeburg interessierte Mädchen (11-15 Jahre) zu vielfältigen Aktionen im Jahr 2016 ein. Am 30. Januar 2016 startet das Team um Bärbel Dometzky mit dem Thema "Heldinnen des Alltags/ Mädchen können alles". Informationen zum Jahresprogramm und zur Anmeldung sind hier zu finden.

Irena Schunke (Bildungsreferentin Mädchen*arbeit)
Nachricht vom 2016-01-20

MELISSA - Mädchenauszeit
MELISSA steht für: Mädchen. Engagiert. Lebendig. Individuell. Selbstbewusst. Stark. Autonom. Das Mädchen- und Frauenkommunikationszentrum "Tea-TREFF" in Burg lädt interessierte Mädchen vom 7.2. bis 10.2.2016 zu einer Ferienfreizeit ein. Während dieser Freizeit gibt es einen zweitägigen WENDO-Kurs mit der Trainerin Sabine Lubetzki. Hier erlernen die Mädchen Methoden zur Stärkung ihres Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl.

Weitere Informationen zur Anmeldung und zum Programm sind dem Flyer zu entnehmen. Kontakt: Mädchen– und Frauenkommunikationszentrum "Tea-TREFF" Burg, Christin Voigt, Tel. 03921-3158

Irena Schunke (Bildungsreferentin Mädchen*arbeit)
Nachricht vom 2016-01-15

Wendepunkt - Traumafokussierte Arbeit im pädagogischen Alltag
Wildwasser Magdeburg e.V. bietet in diesem Jahr eine modularisierte, zertifizierte Fortbildungsreihe (vier Module)für pädagogische Fachkräfte zu o.g. Thema an, die mit belasteten oder traumatisierten Kindern und Jugendlichen in Kontakt sind. Der Ausschreibung (hier) ist zu entnehmen, dass Fachkräfte der ambulanten und (teil-)stationären Jugendhilfe/Behindertenhilfe werden häufig mit Kindern, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen konfrontiert, die Opfer traumatischer Er-eignisse oder durch sonstige belastende Lebensumstände geprägt wurden. Insbesondere das Erleben sexualisierter Gewalt stellt Begleitpersonen oft vor große Herausforderungen.

Anmeldung und Kontakt über Wildwasser Magdeburg e.V., Ritterstraße 1, 39124 Magdeburg, per Fax 0391/2515418 oder gescannt via E-Mail (info@wildwasser-magdeburg.de).

Irena Schunke (Bildungsreferentin Mädchen*arbeit)
Nachricht vom 2016-01-15

Jungen*arbeit goes Kultur - „Über Jungs oder Bin ich Küche“
"Fünf straffällig gewordene Jugendliche aus unterschiedlichen Milieus werden zu einem Anti-Aggressions-Training in Form eines Kochkurses verurteilt. Beim Aufeinandertreffen treten jede Menge Geschlechterklischees, Rollenbilder und Identitäten zutage. Statusspiele, Grenzüberschreitungen und Selbstdarstellungen verdecken jedoch nur kurz die Geschichten hinter den Geschichten, und die Frage nach der Diskrepanz zwischen dem ersehnten Platz in der Welt und der Wirklichkeit rückt in den Vordergrund." Das Stück "Über Jungs oder bin ich Küche" von David Gieselmann wurde 2013 auf dem Heidelberger Stückemarkt mit dem JugendStückePreis ausgezeichnet. "Die Jugendjury hat sich für David Gieselmanns "Über Jungs" entschieden, weil das Thema Gewalt und Kriminalität besonders in der pubertären Altersgruppe sehr aktuell ist. Mit dem Thema kann sich in irgendeiner Weise jeder identifizieren. (…) Mit viel Komik und Witz versucht sich das Stück dem Thema aggressive Jugend zu nähern, ohne jedoch den Ernst der Sache untergehen zu lassen." Im Schauspielhaus Magdeburg läuft das Stück auf seit 2015 auf der Studiobühne. Leider sind gegenwärtig die Vorstellungen ausverkauft. Sobald das Stück wieder auf dem Plan steht, würden wir gern einen gemeinsamen Theaterbesuch mit einem anschließenden Gespräch mit den Schauspieler*innen organisieren. Neuigkeiten gibt es dann über unsere Newsmail. Michael Ney - Bildungsreferent Jungen*arbeit
Nachricht vom 2016-01-15

Landesweiter Aktionsplan LSBTTI
Auf der letzten Sitzung des Ausschuss für Recht, Verfassung und Gleichstellung wurde am 15. Januar 2016 im Landtag Sachsen-Anhalt der Aktionsplan LSBTTI diskutiert. Am 22.12.2015 vom Kabinett beschlossen ist er nun auf dem Landesportal Sachsen-Anhalt veröffentlicht. Ministerin Kolb-Janssen plant die Umsetzung der 70 benannten Maßnahmen in den Jahren 2016 - 2021 und betonte freudig, dass wir es als 6. Bundesland geschafft haben, einen entsprechenden Aktionsplan zu verabschieden. Die Abgeordnete Eva von Angern lobte "Der Aktionsplan an sich ist schon ein Bildungsprogramm." Nun bleibt abzuwarten, wie sich die Umsetzung nach der bevorstehenden Landtagswahl gestaltet. Der Aktionsplan findet sich hier Kerstin Schumann (Geschäftsführerin)
Nachricht vom 2016-01-15

Wahlprüfsteine zu Geschlechterfragen in der Kinder- und Jugendhilfe
Am 13. März 2016, also in knapp zwei Monaten, sind wir dazu aufgerufen, einen neuen Landtag zu wählen. Das KgKJH hat im Vorfeld landesweit agierende Parteien gebeten, auf zehn Fragen, die die geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe im Land betreffen, zu antworten. Unser Ziel war es, Einblicke in politische Ansätze und Ziele im Bereich der geschlechtergerechten Kinder- und Jugendhilfe zu ermöglichen. Nun wünschen wir beim Lesen vielfältige Erkenntnisse und laden dazu ein, auf den zur Zeit überall stattfindenden Wahlveranstaltungen nachzufragen. Die aktuellen Meinungen verschiedener landesweit agierender Parteien zu Genderfragen finden sich hier. Kerstin Schumann (Geschäftsführerin)
Nachricht vom 2016-01-13

Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches und friedvolles Jahr 2016
Team und Vorstand des KgKJH starten energiegeladen und ideenreich in das gerade begonnene Jahr 2016. Im Gepäck haben wir interessante Termine, neue Räumlichkeiten und Lust auf gemeinsame Aktivitäten auf dem Weg zu einer geschlechtergerechten Kinder- und Jugendhilfe im Bundesland.

Herzlich einladen möchten wir zum Jubiläum und dem Abend der offenen Tür am 4. März 2016 um 17:00 Uhr in den neuen Räumen. Team und Vorstand werden für Gespräche zu vergangenen und aktuellen Projekten bereitstehen, ein Kennenlernen der neuen Räumlichkeiten ist möglich. Den Mittelpunkt des Abends bildet der Vortrag "10 Irrtümer über Mädchen*, Jungen* und Gender in der Jugendarbeit", der von Dr. Claudia Wallner und Michael Drogand-Strud gehalten werden wird. Die Einladungskarte findet sich hier. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um eine Anmeldung per Mail.

Wir wünschen Ihnen und uns ein erfolgreiches und friedvolles Jahr und freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit!

Dr. Lydia Hüskens (Vorsitzende) Dr. Kerstin Schumann (Geschäftsführerin)
Nachricht vom 2016-01-11

Die Wahl ist weiblich! Einladung des LFR
Am 13. März 2016 findet die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt statt. Anlässlich dessen diskutieren wir mit den Spitzenpolitiker_innen aus Sachsen-Anhalt, dem Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V., unseren Kooperationspartner_innen und unseren Mitgliedsorganisationen über die Gleichstellungspolitik der zur Wahl stehenden Parteien.
Ort: Hotel Ratswaage, Magdeburg
Wann: 11.01.2016 17:00 Uhr
Weitere Informationen finden sich hier . LFR Sachsen-Anhalt e.V.
Nachricht vom 2016-01-07

Was würdest du für Mädchen tun? - Neue filia-Förderrichtlinie
Die filia-Frauenstiftung unterstützt auch 2016 Projekte, die Mädchen stark machen, mit bis zu 5.000 Euro. Die Projekte sollen etwas dafür tun, dass Mädchen und Frauen frei von Gewalt leben können und dass sie in der Gesellschaft mitentscheiden. Die Projekte werden von Mädchen und/oder Frauen für Mädchen und junge Frauen gemacht. Bis zum 1. März 2016 nimmt filias Mädchenbeirat Anträge mit Ideen und Plänen für Projekte an. Die Anträge werden von uns, den Mädchen und jungen Frauen des Mädchenbeirats, gelesen und diskutiert. Der Mädchenbeirat besteht zurzeit aus 12 jungen Frauen zwischen 14 und 22 Jahren, die schön verschieden sind. Dieser Mädchenbeirat schlägt dem Stiftungsrat von filia vor, welche Mädchenprojekte in Deutschland gefördert werden sollen. Umfangreiche Informationen zur Förderung und zur Antragstellung sind hier zu finden.

Irena Schunke - Bildungsreferentin Mädchen*arbeit
Nachricht vom 2016-01-07

Buchvorstellung: Frauen in Sachsen-Anhalt
Frauen in Sachsen-Anhalt. Ein biographisch-bibliographisches Lexikon vom Mittelalter bis zum 18.Jahrhundert. Eine Buchvorstellung, veranstaltet durch die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Fakultät für Humanwissenschaften in Kooperation mit der Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Gleichstellungsfragen am 19.01.2016 um 17.00 Uhr im Rathaus Magdeburg (Ratsdiele).

Das Lexikon stellt Frauen vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert vor, die sich im Raum des heutigen Sachsen-Anhalts und über ihn hinaus durch ihr Können, ihr Engagement und ihre gestalterische Kraft in besonderer Weise verdient gemacht haben. Darunter Berühmtheiten wie Zarin Katharina, Kaiserin Theophanu, Katharina von Bora oder die Dichterin Anna Louisa Karsch. In über 100 Portraits werden die Lebenswege und Leistungen von Kaiserinnen, Fürstinnen, Schriftstellerinnen, Musikerinnen, Patrizierinnen, Äbtissinnen, Reformatorinnen oder Mystikerinnen neuartig präsentiert. Aber auch bislang unbekannte Bürgerinnen, Mägde, Ökonominnen oder Dichterinnen werden erstmals biographisch erfasst und als gesellschaftliche, soziale, unternehmerische, künstlerische oder kulturelle Akteurinnen vorgestellt. Der Band verbindet den wissenschaftlichen Blick auf Berühmtheiten mit der Erinnerung an das bedeutsame Wirken heute vergessener Frauen und der erstmaligen Vorstellung besonderer Frauenpersönlichkeiten. Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Fakultät für Humanwissenschaften Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Gleichstellungsfragen
Nachricht vom 2016-01-07

Sehr geehrte Leser*innen der News des KgKJH,
früher als gewohnt erhalten Sie in diesem Jahr den das Jahr 2015 abschließenden Newsletter des KgKJH. Der Grund dafür liegt im Umzug der Geschäftsstelle, der die fachinhaltliche Arbeit im Dezember natürlich beeinträchtigen wird. Zum 7.12.2015 zieht unser Kompetenzzentrum in neue Räume, die sich in der Schönebecker Str. 82 befinden. In neuer Bürogemeinschaft sitzen wir dann mit dem Landesjugendwerk der AWO Sachsen-Anhalt e.V. und dem Netzwerk für Demokratie und Zivilcourage auf einer Etage. Sollte alles klappen, dann sind wir spätestens nach der Weihnachts- und Jahreswechselpause, am 4. Januar 2016 wieder erreichbar, die erste Gendernews des Jahres 2016 erhalten Sie am 11. Januar.

Herzlich einladen möchten wir an dieser Stelle zum Jubiläum und dem Abend der offenen Tür am 4. März 2016 um 17:00 Uhr in den neuen Räumen. Team und Vorstand werden für Gespräche zu vergangenen und aktuellen Projekten bereitstehen, ein Kennenlernen der neuen Räumlichkeiten ist möglich. Den Mittelpunkt des Abends bildet der Vortrag "10 Irrtümer über Mädchen*, Jungen* und Gender in der Jugendarbeit", der von Dr. Claudia Wallner und Michael Drogand-Strud gehalten werden wird. Die Einladungskarte findet sich hier. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und sind für eine Rückmeldung per E-Mail dankbar.

Zum Übertrag wichtiger Termine in Ihren Kalender finden Sie hier die Jahresplanung des KgKJH. Einen Überblick über die geplanten fachinhaltlichen Schwerpunkte unseres Wirkens können Sie hier erhalten.

Der Vorstand und das Team des KgKJH wünschen Ihnen eine friedliche Advents- und Weihnachtszeit und einen wunderbaren Start in das Jahr 2016.

Dr. Lydia Hüskens (Vorsitzende) Dr. Kerstin Schumann (Geschäftsführerin)
Nachricht vom 2015-12-01

Neue Wege für Jungs und Boys'Day feiern Geburtstag
Seit zehn Jahren unterstützt das Netzwerk Neue Wege für Jungs - Jungen* bei der Berufs- und Lebensplanung. Seit fünf Jahren können sie sich am Boys'Day - Jungen-Zukunftstag über Perspektiven insbesondere in den Bereichen Erziehung, Pflege, Soziales und Gesundheit informieren. Beide Jubiläen wurden bei der Veranstaltung "Jungenwelten" am 18. November 2015 im Bundesfamilienministerium gefeiert. Engagierte und Fachleute aus der Jungen*arbeit nutzten dabei die Gelegenheit für einen gemeinsamen Austausch, sowie einen Rück- und Ausblick über die geschlechtergerechte Berufs- und Studienwahl. Darüber hinaus wurden die Projektpartner*innen von "Neue Wege für Jungs" sowie mehrere Boys'Day-Initiativen geehrt. Zum Abschluss der Veranstaltung performte die Rap-Gruppe "Was geht Almanya?" ihren Song "I have a dream". Die Jugendlichen sind Redakteur*innen im Online-Jugendmagazin zu Geschlechterfragen „meinTestgelaende.de“ und prangern mit ihrer Musik Klischees und Berufstraditionen an. Der pädagogische Leiter der Kita Mandala in Magdeburg, Frank Pardeike, der sich seit Jahren mit kreativen Aktionen für einen gelingenden Boys´Day in seiner Einrichtung einsetzt, zieht für die Veranstaltung ein positives Resümee und hofft gleichzeitig, dass die Bemühungen um eine Stärkung des Boys´Days auch in Sachsen-Anhalt nicht nachlassen. Für eine geschlechtergerechte Betreuung der Kinder durch männliche* und weibliche* Fachkräfte in den Einrichtungen der Frühpädagogik in Sachsen-Anhalt, ist noch ein gutes Stück Weg zurück zu legen. Michael Ney - Bildungsreferent Jungen*arbeit
Nachricht vom 2015-11-26

Aktionen am Internationalen Gewalt gegen Frauen
Am 25. November 2015 fanden im Rahmen des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen in Magdeburg vielfältige Veranstaltungen statt. Am Vormittag hatten die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Magdeburg, Heike Ponitka, und der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg, Dr. Lutz Trümper ins Rathaus eingeladen. Neben der Fahnenhissung wurde durch Dr. Lutz Trümper die Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene unterzeichnet. Am Nachmittag wurde vor dem Ministerium für Justiz und Gleichstellung durch die Ministerin Prof. Dr. Angela Kolb und die Vorsitzende des Landesfrauenrates, Eva von Angern, ebenfalls die Fahne von TERRE DES FEMMES gehisst. Im Rahmen der Gedenkstunde im Landtag Sachsen-Anhalts stellte Carina Walofsky (Wildwasser Magdeburg e.V.) das neue Bundesprogramm "BeSt – Beraten und Stärken zum Schutz von Mädchen und Jungen mit Behinderung vor sexualisierter Gewalt" vor. Wildwasser Magdeburg e.V. ist eine der Fachstellen in Deutschland, die das Programm bis 2018 in Sachsen-Anhalt umsetzen dürfen. Im Anschluss wurde im Landtag die Ausstellung "Die Farben meiner Gefühle" durch Alice Michalak (Wildwasser Magdeburg e.V.) im Beisein vieler Gäste eröffnet.

Fotoimpressionen von den Aktionen hier.

Irena Schunke - Bildungsreferentin Mädchen*arbeit
Nachricht vom 2015-11-26

Mythos und Wahrheit: Mädchen können nicht rechnen?
In der Ausgabe des SPIEGEL ONLINE (Schulspiegel) vom 24.11.2015 beschäftigt sich die Autorin Heike Klovert mit dem alten Vorurteil, dass Mädchen nicht rechnen können. Aus ihrem Faktencheck mit Blick auf die PISA-Studie 2012 und die Timss-Studie 2011 (zu mathematischen und naturwissenschaftlichen Kompetenzen)wird vorerst der Eindruck erweckt, dass Mädchen schlechter in Mathematik sind. Ein Aspekt, der Mädchen bei uns in ihrer Begeisterung für Mathe bremst, könnte auch der Unterricht an deutschen Schulen sein. Die Kölner Professorin für Kognitive Mathematik, Inge Schwank, erforscht seit vielen Jahren, wie Kinder an mathematische Aufgaben herangehen. Sie fand heraus, dass viele Mädchen gut statische Strukturen analysieren, sich aber schlechter dynamische Prozesse vorstellen können - was wiederum Jungs oft leicht fällt. Sie macht deutlich, dass Unterricht neu gedacht und gestaltet werden müsste, um Mädchen besser zu fördern.

Nachzulesen ist der Artikel hier.

Irena Schunke - Bildungsreferentin Mädchen*arbeit
Nachricht vom 2015-11-25

Traditionelle Doppelmoral bei Jugendlichen
Das Forschungsteam der Pennsylvania State University unter Leitung des Soziologen Deren Kreager hat im Rahmen einer Studie über einen Zeitraum von vier Jahren fast eintausend elf- bis 16jährige Jugendliche mehrmals zu ihrem Sexualverhalten und zu ihrem Freundeskreis befragt. Aus dieser Studie geht hervor, dass sexuell aktive Mädchen ausgegrenzt werden, aber das Ansehen sexuell aktiver Jungen ansteigt.

Weitere Informationen können unter www.frauensicht.ch abgerufen werden.

Irena Schunke - Bildungsreferentin Mädchen*arbeit
Nachricht vom 2015-11-25

Auswertungsbericht zur Fachkräfte- und Elternbefragung LST in Magdeburg
Am 17. November 2015 stand die Auswertung der Befragungen von Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe und Eltern zur Situation von lesbischen, schwulen und transgender Kindern und Jugendlichen in der Landeshauptstadt Magdeburg als Informationspunkt auf der Tagesordnung der Dienstberatung des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt Magdeburg. Unter dem Tagesordnungspunkt 5.2. sind nun der durch das KgKJH verfasste Auswertungsbericht sowie die dazugehörige Information des Amts für Gleichstellungsfragen der Landeshauptstadt zu finden.

Die Diskussion im Stadtrat ist der nächste geplante Schritt. Das Amt für Gleichstellungsfragen empfiehlt u. A. die Erarbeitung eines kommunalen Aktionsplans unter Einbeziehung des landesweiten Aktionsplans mit den Schwerpunkten Öffentlichkeitsarbeit, Weiterbildungen/ Fortbildungen für Fachkräfte, Netzwerkarbeit für Kinder- und Jugendliche und deren Eltern und Beratungsangebote in der LH MD.

Kerstin Schumann - Geschäftsführerin
Nachricht vom 2015-11-25

Studie zum AGG in Sachsen-Anhalt
Am 20. November 2015 wurden im Ministerium für Arbeit und Soziales die Ergebnisse der aktuellen Studie "Diskriminierungserfahrungen in Sachsen-Anhalt aufgrund von Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexueller Identität" vorgestellt. Erarbeitet durch das Zentrum für Sozialforschung Halle e.V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg werden im Bericht ein detaillierter Sachstand zu Erfahrungen mit Diskriminierungen und in Bezug auf Hilfe- und Untersützungsstrukturen vorgestellt. Die Veröffentlichung endet mit Handlungsempfehlungen und bildet eine sehr gute Ausgangslage für Vereine und Initiativen, die in diesem Bereich aktiv sind. Nachlesbar ist sie auf dem Integrationsportal des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Verweisen möchten wir an dieser Stelle erneut auf die Umfrage , an der eine Beteiligung noch bis zum 30.11.2015 möglich ist. Kerstin Schumann - Geschäftsführerin
Nachricht vom 2015-11-20

Positionen und Perspektiven feministisch-orientierter Mädchenarbeit II
Die in der kommenden Woche stattfindende Fachtagung der BAG Mädchenpolitik (25.11.-28.11.2015) greift das Thema der feministisch-orientierten Mädchenarbeit auf und bietet neben theoretischen Inputs zur Notwendigkeit von Mädchenarbeit und Mädchenpolitik, zur Arbeit mit Trans*Queer*mädchen sowie zur Kulturarbeit mit Mädchen viele praktische Anregungen. Nach wie vor bleibt es wichtig, die aufdeckenden, feministischen und widerständigen Potenziale von Mädchenarbeit zu diskutieren. Informationen zur Fachveranstaltung sind auf der Homepage der BAG Mädchenpolitik abrufbar.

Irena Schunke
Nachricht vom 2015-11-20

Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Partnergewalt
Die Autorin Dr. Patricia Bell, Geschäftsführerin des Forschungszentrums der Evangelischen Hochschule Darmstadt, hat sich in ihrer aktuellen Veröffentlichung unter dem Titel "Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Partnergewalt" mit den Zusammenhängen und Interventionsmöglichkeiten bei häuslicher Gewalt auseinandergesetzt und präsentiert, ausgehend von Interviews mit Frauenhausmitarbeiterinnen, neue Erkenntnisse zu diesem Thema. Das Buch ist im Budrich-Verlag erschienen. Weitere Informationen sind hier zu finden.

Irena Schunke
Nachricht vom 2015-11-20

Männlichkeitenforschung
Vom 10.-12. Dezember 2015 findet im Tagungszentrum Hohenheim die 10. Tagung des Arbeitskreises AIM GENDER Männlichkeitenforschung – Bilanz und Perspektiven statt. Ziel des Arbeitskreises AIM GENDER war seit seiner Gründung die fächerübergreifende gegenseitige Wahrnehmung und Kooperation von Forschern und Forscherinnen, insbesondere aus Geschichts-, Literatur-, Kultur- und Politikwissenschaften sowie der Soziologie, die zum Thema Männlichkeiten und deren Auswirkungen auf Kultur und Gesellschaft in Vergangenheit und Gegenwart arbeiten. Die zehnte Tagung des Arbeitskreises dient dazu, auch über diese Fachdisziplinen hinaus, eine Bilanz der Männlichkeitenforschung zu ziehen und gemeinsam Perspektiven zu entwickeln. Inhaltlich kommen dabei einige Felder wie Sozialisation, Körper sowie Gesundheit in den Blick, die bisher von AIMGENDER weniger intensiv bearbeitet wurden. Andere Schwerpunkte greifen Themen früherer Tagungen neu auf. Die renommierten Referentinnen und Referenten versprechen angeregte Diskussionen. Das ausführliche Programm der Arbeitstagung finden Sie hier. (Michael Ney - Bildungsreferent Jungen*arbeit)
Nachricht vom 2015-11-18

Bundesforum Männer zum Internationalen Männertag am 19.11.
In der aktuellen Flüchtlingsdebatte werden Männer verzerrt als Bedrohung der geschlechtlichen Gleichstellung und als potentielle Sexualstraftäter wahrgenommen. Gekommen aber sind hilfebedürftige und oftmals durch Krieg und Flucht traumatisierte Männer. Sie suchen Schutz und Frieden, getragen von der Hoffnung auf ein besseres Leben. Ihre Situationen anzuerkennen – als getrennte Väter, verlassene Söhne, traumatisierte Männer, verfolgte Homosexuelle – und Ihnen Hilfe zu geben, ist Aufgabe einer geschlechterreflektierten Flüchtlingspolitik und geschlechtersensiblen Flüchtlingsarbeit. Das ausführliche Positionspapier des Bundesforums Männer finden Sie hier. (Michael Ney - Bildungsreferent Jungen*arbeit)
Nachricht vom 2015-11-18

Forschungsbericht zur Lebenssituation von lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Jugendlichen
Anfang November veröffentlichten das DJI und das BMFSFJ ihren Forschungsbericht zur Lebenssituation von lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dieser beruht auf einer Onlinebefragung aus dem Sommer 2014, die sich an 14 – 27-jährige LSBT* Jugendliche richtete. Genutzt werden konnten 5037 vollständig ausgefüllte Fragebögen. Interessant ist, dass das Durchschnittsalter der Antwortgebenden bei 21 Jahren liegt und diese zu 81% in Westdeutschland leben. Untermauert wurden die generierten Erkenntnisse durch 40 Interviews mit LSBT* Jugendlichen.

Der jetzt vorgestellte Forschungsbericht ist ein Vorgriff auf ein Buch, das 2016 veröffentlicht werden soll. Im 32 Seiten umfassenden Bericht sind grundlegende Erkenntnisse dargestellt, die die Sicht betroffener Jugendlicher auf die Bewusstwerdung über die tatsächliche geschlechtliche Identität und die sexuelle Orientierung sowie den Prozess des Coming-outs darstellen. Deutlich wird, dass diese Jugendlichen sehr bewusst versuchen, diskriminierungsfreie Räume zu nutzen. Dies gelingt ihnen allerdings nicht immer. Peergroup, Familie, Schule und Kinder- und Jugendhilfe bilden für einen Teil der LSBT* Jugendlichen angstbesetzte Räume. Wird das Coming-out im Freundeskreis von der Mehrheit der Jugendlichen (vgl. Bericht S. 17) eher als unproblematisch wahrgenommen, haben 69 Prozent der Jugendlichen vor einer möglichen Ablehnung in der Familie Angst (vgl. ebd. S. 19). In der Schule wird von den LSBT* Jugendlichen das Coming-out aus Sorge vor Mobbing und Ausgrenzung vermieden. Dies wird dadurch verstärkt, dass LSBT* in der Schule nicht oder kaum thematisiert wird (vgl. ebd. S. 21). Mit Blick auf Jugendfreizeitangebote und Beratungsstellen wurde festgestellt, dass LSBT* Jugendliche die wenigen existierenden Angebote gut kennen, aber nur wenig nutzen. Der Bericht endet mit acht konkreten Handlungsempfehlungen, die die Bereiche Medien, Jugendarbeit, Schule, Gesellschaft und Forschung ansprechen.

Im Vergleich mit der Fachkräfte- und Elternbefragung zur Situation von LST* Kindern und Jugendlichen in der Landeshauptstadt Magdeburg, die das Amt für Gleichstellungsfragen der Landeshauptstadt Magdeburg mit dem Amt für Statistik der Landeshauptstadt Magdeburg, dem Jugendamt der Landeshauptstadt Magdeburg, dem Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. (KgKJH) und dem Lesben- und Schwulenverband Sachsen-Anhalt e.V. (LSVD) im Frühsommer 2015 durchführte und die das KgKJH federführend auswertete, wird deutlich, dass die Erkenntnisse nicht weit voneinander abweichen. Die antwortgebenden Magdeburger Mütter, Väter und Fachkräfte schätzten die Situation für LST* Jugendliche als ähnlich belastet ein, wie die LSBT* Jugendlichen in der Befragung des DJI.

Nun besteht Handlungsbedarf. Ein wesentlicher Schritt liegt unseres Erachtens in der Verabschiedung und Umsetzung des Gesamtgesellschaftlichen Aktionsplans LSBTTI*, der momentan durch das Ministerium für Justiz und Gleichstellung Sachsen-Anhalts erarbeitet wird.

Kerstin Schumann - Geschäftsführerin
Nachricht vom 2015-11-17

BAG Mädchenpolitik verstärkt die Frauenlobby im Deutschen Frauenrat
Der Deutsche Frauenrat hat Zuwachs bekommen: Die BAG Mädchenpolitik wird in Zukunft als 58. Mitgliedsverband die Lobbyarbeit verstärken. Die BAG Mädchenpolitik will fachpolitische Impulse in der feministischen Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen setzen und zur bundesweiten Verankerung von Mädchenarbeit in Strukturen und Konzeptionen beitragen. Sie ist ein Zusammenschluss von Arbeitsgruppen und -netzwerken, die in den Bundesländern aktiv sind.

Irena Schunke
Nachricht vom 2015-11-11

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136