Aktuelles
Minderjährige Flüchtlinge als Thema auf der ersten Jahrestagung 2015 der BAG Jungenarbeit |
Am 28. und 29.Mai trafen sich in Berchum bei Hagen (NRW) die Mitglieder* der BAG Jungenarbeit, an der für das KgKJH unser Referent für Jungen*arbeit teilnahm. Neben organisatorischen und fachlichen Fragen, einem Einblick in den Stand des Projektes meintestgelaende.de und der Neuwahl des Vorstandes stand das Thema unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Fokus. In einem Impuls aus München wurde deutlich, wie dringend dieses Thema der Aufmerksamkeit durch die Jugendhilfe, insbesondere aber auch der Jungen- und Mädchenarbeit bedarf. Die unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten kommen aus unterschiedlichsten Herkunftsszenarien, zu denen Krieg und bewaffnete Konflikte (inkl. Kindersoldaten), Zwangsverheiratung und Zwangsbeschneidung, familiäre Gewalt und wirtschaftliche Not gehören. In Deutschland leben derzeit ca. 10.000 dieser Kinder und Jugendlichen (Stand 2014). Allerdings ist die Zahl steigend und allein in München werden, so Markus Nau, Jugendbeauftragter des Stadtjugendamtes München, auf der BAG-Tagung, 5000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge erwartet. Die Jungen* und Mädchen* haben unterschiedlichste Erfahrungen gemacht und sind ebenso unterschiedlich sozialisiert. Diese Herkunftserfahrung und die damit einhergehenden Traumatisierungen bedürfen eines sensiblen und geschlechtergerechten Umgangs, um ihnen den Weg in eine selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen. Auch für Sachsen-Anhalt wird diese Aufgabe voraussichtlich bald anstehen, unabhängig davon, ob die Geflüchteten unbegleitet sind oder nicht.
Michael Ney |
Nachricht vom 2015-06-15 |
Elternbefragung zu lesbischen, schwulen und transgender Kindern in Magdeburg |
Sehr geehrte Mütter und Väter der Landeshauptstadt Magdeburg,
in Umsetzung eines Stadtratsbeschlusses wird bis zum 10. Juli 2015 im Stadtgebiet eine Erhebung zur Situation von lesbischen, schwulen und transgender Kindern und Jugendlichen in Magdeburg durchgeführt. Der Fragebogen ist hier erreichbar. Die Beantwortung dauert lediglich 10 bis 15 Minuten. Wir möchten alle Eltern der Stadt Magdeburg einladen teilzunehmen und würden uns sehr darüber freuen.
Weitere Informationen erhalten Sie über das Amt für Gleichstellungsfragen
(Tel. 5402316, Mail: ponitka@stadt.magdeburg.de)
oder
das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V.
(Tel. 6310556, Mail: schumann@geschlechtergerechteJugendhilfe.de)
Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
Kerstin Schumann
Geschäftsführerin KgKJH
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Nachricht vom 2015-06-11 |
"Queer durch die Manege" |
Zirkuspädagogik kombiniert mit der Queerthematik als Methode für die Mädchenarbeit
Am 4. Juni 2015 trafen sich 13 Fachkräfte aus dem Bereich der Kinder-und Jugendhilfe und der Mädchenarbeit im Frauenzentrum Lilith des Unabhängigen Frauenverbandes Landkreis Harz e.V. in Halberstadt, um sich im Bereich der Zirkuspädagogik gemeinsam fortzubilden. Das Besondere an der Fortbildung war die Verknüpfung des Themas mit der Queerthematik. Einen kleinen Einblick finden Sie hier. Antje Maier |
Nachricht vom 2015-06-10 |
Einladung LAG Mädchen und junge Frauen Sachsen-Anhalt |
Die nächste Sitzung der LAG Mädchen und junge Frauen Sachsen-Anhalt tagt am 24. Juni 2015 in Magdeburg. Nebem der Vorstellung des Konzeptes zur Gründung einer LAG Jungen*arbeit durch Michael Ney (Bildungsreferent, KgKJH Sachsen-Anhalt e.V.) wird über Kooperationen der Mädchen- und Jungenarbeit diskutiert.
Informationen zum Inhalt der Sitzung sind hier zu finden.
Irena Schunke |
Nachricht vom 2015-06-09 |
"Zukunft in Magdeburg - Für Frauen möglich! HighTech und HighHeels" |
Um neben Männern auch Frauen für Gründungsaktivitäten und den Bereich der MINT Berufe zu begeistern, bietet die Veranstaltung am 10. Juli 2015 im Alten Rathaus Magdeburg zu o.g. Thema spannende Einblicke in das Thema Unternehmensgründung sowie wissenschaftlich Förderprojekte für Frauen.
Die Unternehmerinnen Akademie GmbH, die Landeshauptstadt Magdeburg und die Freie Universität Berlin laden dazu herzlich ein. Weitere Informationen und Kontakte zur Veranstaltung sind hier zu finden.
Irena Schunke |
Nachricht vom 2015-06-09 |
Jungencamp 2015 - Zurück in die Vergangenheit |
Auch in diesem Jahr veranstaltet der "Jungenarbeitskreis Magdeburg (JAK)", in Kooperation mit dem "Deutsche Familienverband Landesverband Sachsen-Anhalt e.V." das Jungencamp2015. Zu dieser Veranstaltung möchten wir sie herzlich einladen.
Das Projekt findet vom 10.07.- 13.07.2015, auf dem Gelände des Pfadfinderzentrums Ostharz (Selketal) statt. Angesprochen sind Jungen zwischen 10 und 14 Jahren, Väter und freiwillige männliche Betreuer.
In diesem Jahr dreht sich alles um Jungen und die letzten 100.000 Jahre Menschheitsgeschichte.
Kontakt:
Martin Hinz
Deutscher Familienverband LV Sachsen-Anhalt e. V.
im Bürgerhaus des Paritätischen
Johannes-R.-Becher-Str. 57
39128 Magdeburg
Fon:0391/7217470
Mail:m.hinz@dfv-lsa.de
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Nachricht vom 2015-06-08 |
Auf den Spuren der Gerechtigkeit für alle Geschlechter! GenderGeocaching in Stendal |
Spürnasen und Detektive aufgepasst! Auf den Spuren der Gerechtigkeit für alle Geschlechter! Es gibt Geocaching in den Sommerferien! Ihr seid herzlich eingeladen! Geht auf Schatzsuche in Stendal!
Mit GPS findet ihr Schätze, die mitten in der Stadt versteckt sind. Ihr lernt die Stadt aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Ihr macht euch Gedanken darüber, was ihr gerecht findet und was nicht! Ihr lernt unterschiedliche Stellen kennen, die sich mit Gerechtigkeit für Mädchen und Jungen beschäftigen. Dann schreibt ihr auf, was ihr der Welt sagen wollt, was ihr gerecht für alle findet. Das verpackt ihr in eure Schätze und versteckt sie in Stendal! Alle die sie finden, werden lesen können, was ihr Tolles geschrieben habt! Ihr werdet also selbst Schätze verstecken und sie online stellen und andere können sie finden. Ihr werdet Teil einer weltweiten Gruppe von Geocacher*innen, die überall auf der Welt Schätze verstecken und suchen. Zwischendurch gibt es Zeit für Spiele und Unterhaltung(en). Für ein einfaches Mittagessen ist gesorgt.
Du brauchst:
- Zeit vom 20.-23. Juli jeweils von 9.00 - 14.30 Uhr
- Klamotten für draußen
- flache Schuhe, in denen du gut laufen kannst
- wenn du hast, ein Smartphone.
Am besten schon mit der richtigen App: c:geo für Android
(und für i-phones gibt es viele, am besten einfach eine kostenlose aussuchen, z.B. die von geocaching oder die kostenlose Version von Looking4cache)
Wenn du aus Stendal oder der näheren Umgebung kommst, dann melde dich gerne bis zum 10. Juli 2015 an! Informationen erhältst du von Judith Linde-Kleiner (info@geschlechtergerechteJugendhilfe.de). Anmelden kannst du dich bei Karin Christiansen-Weniger (schulsozialarbeit@sks-diesterweg-stendal.bildung-lsa.de) oder telefonisch unter 0391.6310556.
Wir freuen uns auf dich!
Judith Linde-Kleiner, Kerstin Schumann und Karin Christiansen-Weniger
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Nachricht vom 2015-06-03 |
Neuer Runderlass zur Sexualerziehung |
Das Kultusministerium Sachsen-Anhalt hat im Schulverwaltungsblatt Nr. 4/2015 vom 20.4.2015 den aktuellen Runderlass zur Sexualerziehung an den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen (RdErl. des MK vom 15.4.2015-26-82113) veröffentlicht. Nachdem der bislang gültige Runderlass aus den Jahren 1996/1998 bereits 2009 evaluiert wurde und anschließend Fachkompetenz aus dem Bereich der Sexualpädagogik in die Erarbeitung eines neuen Runderlasses mit einbezogen wurde, kann die Sexualerziehung als ein wichtiger Teil einer ganzheitlichen schulischen Gesundheitsförderung neue Wege beschreiten. Positiv zu werten ist, dass den Lehrkräften empfohlen wird, mit schulexternen Expertinnen und Experten zusammenzuarbeiten und deren Fachkompetenz zu nutzen.
br> Der Runderlass ist auf dem Bildungsserver Sachsen-Anhalt veröffentlicht und kann dort nachgelesen werden. Irena Schunke |
Nachricht vom 2015-06-02 |
"Fachkraft für Jungen*arbeit" - Qualifizierungsangebot für Männer* in Sachsen-Anhalt |
Das KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. bietet ab 2015, in Kooperation mit dem Deutschen Familienverband Sachsen-Anhalt e.V., eine modulare Weiterbildung zur "Fachkraft für Jungen*arbeit" an. In drei Lern- und Reflexionsmodulen sollen eine eigene Haltung und das nötige methodische Handwerkszeug für den pädagogischen Alltag in der Jungen*arbeit erarbeitet werden.
hier Michael Ney |
Nachricht vom 2015-05-29 |
Mädchenwochenende in Berlin |
Die Evangelische Jugend Magdeburg hat noch einige freie Plätze für das Mädchenwochenende vom 5.6. bis 7.6.2015 (für Mädchen ab 12 Jahre) in Berlin anzubieten. Neben dem Kennenlernen der Stadt gehen die Mädchen auf Entdeckungsreise mit der Frage "Welche Tempel bestimmen mein Leben?" (z.B. Konsumtempel, Vergnügungstempel, Regierungsgebäude...).
Weitere Informationen sind dem Flyer zu entnehmen. Als Ansprechpartnerin steht Bärbel Dometzky telefonisch unter 0391/ 2540212 oder per mail evangelische-jugend-magdeburg@t-online.de zur Verfügung. Irena Schunke |
Nachricht vom 2015-05-28 |
"Lange Nacht zum Thema Abtreibung" |
Die Idee zur "Langen Nacht zum Thema Abtreibung" geht auf die fachwissenschaftliche Tagung "Schwangerschaftsabbruch zwischen reproduktiver Selbstbestimmung und Kriminalisierung - Alte/neue Diskurse" zurück, die im Jahr 2012 mit 170 Teilnehmenden an der Hochschule Merseburg stattfand. Aus
der Tagung ist auch das von Daphne Hahn und Ulrike Busch herausgegebene Buch "Abtreibung: Diskurse und Tendenzen" hervorgegangen, das im März 2015 erschienen ist.
Die "Lange Nacht zum Thema Abtreibung" wird vom Institut für Angewandte Sexualwissenschaft am Fachbereich Soziale Arbeit. Medien. Kultur der Hochschule Merseburg in freundlicher Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt und dem Domstadtkino Merseburg organisiert. Weitere Informationen sind dem Flyer zu entnehmen. Irena Schunke |
Nachricht vom 2015-05-27 |
Fachtagung: Das verordnete Geschlecht. |
Das verordnete Geschlecht. Intersexuelle zwischen Fremd- und Selbstbestimmung Fachtagung in der Akademie Waldschlösschen vom 10.-11. Juni 2015 Zweigeschlechtlichkeit dominiert den Alltag, weil heterosexuelle Frauen und Männer den Alltag prägen und Kultur und Gesellschaft auf diesem Dualismus basieren. Dies hat für Menschen, die bei ihrer Geburt nicht in das zweiteilige Bild passen, psychische und körperliche Folgen: Ärzte operieren Kleinkinder, um vermeintliche Eindeutigkeit herzustellen. Uneindeutigkeit scheint nicht wünschenswert zu sein. Postoperative Probleme bleiben systematisch ausgeblendet. Die Betroffenen selbst wissen oft nichts davon, sie spuren jedoch die Uneindeutigkeit. In Deutschland leben ca. 120 000 Intersexuelle. Das Recht auf sexuelle und geschlechtliche Selbstbestimmung begrundet gesellschaftliche Herausforderungen auch aus Sicht Betroffener. Die Teilnehmenden schärfen praktisch ihre Sensibilität und den Perspektivwechsel. Sie erproben den Respekt vor dem Anderssein und können fachliche Unterstützung geben.Geladen sind Multiplikator_innen aus der Erwachsenenbildung, aus Beratungs- und Selbsthilfeeinrichtungen. Teilnahmebeitrag: 40,00 Euro, inkl. Übernachtung und Vollverpflegung. Informationen erteilt gerne: Ulli Klaum unter 05592 927723, ulli.klaum@waldschloesschen.org Flyer zum Download |
Nachricht vom 2015-05-27 |
Mädchen in die Technik - Jungen in die Pädagogik |
Das gleichnamige Projekt hat unter Mitarbeit des österreichischen Vereins POIKA eine Handreichung zum geschlechterreflektierenden Arbeiten mit Kindern im Grundschulalter herausgegeben. Ein Praxishandbuch mit Texten, Beispielen, Übungen und Kopiervorlagen soll Pädagog_innen dabei unterstützen, die Interessen ihrer Schüler_innen im technischen und sozialen Bereich gleichermaßen zu wecken und damit einen Grundstein für Studien- und Berufswahl unabhängig vom Geschlecht zu legen.
Kerstin Schumann
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Nachricht vom 2015-05-27 |
Wettbewerb: 2050 - Stadt meiner Träume |
LizzyNet und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) haben den o.g. thematischen Kreativ- und Schreibwettbewerb für Mädchen und Frauen (ab 12 Jahre) initiiert und erwarten zahlreiche Zuschriften bis zum 5. Oktober 2015.
Im Ausschreibungstext heißt es: Schlüpfe in die Rolle einer Städteplanerin und erschaffe deine Stadt der Träume im Jahr 2050! Entwirf Häuser mit nie dagewesener Architektur, erschaffe Lebensräume für Mensch, Tier und Natur, stelle dir eine Stadt vor, in der Frauen und Mädchen sich sicher und frei bewegen können und in der nicht das Geld bestimmt, wer wo wohnt Neugierig geworden? Nähere Informationen zum Wettbewerb sind auf der Homepage zu finden. Irena Schunke |
Nachricht vom 2015-05-26 |
Fachtag "Mädchen und Jungen im Spiegel der Medien" |
Der Mädchenarbeitskreis und der Jungenarbeitskreis der Stadt Magdeburg führen am 11. Juni 2015 ihren zweiten gemeinsamen Fachtag durch. Unter der Überschrift "Mädchen und Jungen im Spiegel der Medien" werden in fünf Workshops, mit den Themenbereichen Cybermobbing, Selbstdarstellung im Netz und Online-Spiele, praxisnahe Einblicke aus geschlechterreflektierter Perspektive durch die Referent*innen gegeben. Neben fachlichen Impulsen und der Vorstellung von medienpädagogischen best-practice-Beispielen, wird es Raum für den Erfahrungsaustausch aus der eigenen Praxis geben. Ziel des Fachtages ist es, die Teilnehmer*innen mit medienpädagogischem Handwerkszeug für den Arbeitsalltag auszustatten.
Termin: 11.06.2015, 09:30-15:30 Uhr, Ort: Stadtteiltreff "OASE", Salvador-Allende-Str. 11, 39126 Magdeburg
Kosten: keine
Einladung
Anmeldung
Deutscher Familienverband Sachsen-Anhalt e.V.
Johannes-R.-Becher-Str. 57
39128 Magdeburg
Fon: 0391.721 74 70
E-Mail
www.dfv-lsa.de
Michael Ney
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Nachricht vom 2015-05-21 |
Vernetzungskongress "Geschlechtliche Vielfalt (er)leben" |
Trans-Inter-Aktiv Mitteldeutschland lädt zum Vernetzungskongress "Geschlechtliche Vielfalt (er)leben" vom 28.08. bis 30.08.2015 nach Weimar ein. Ziel ist es, Fachkräfte aus allen gesellschaftlichen Bereichen sowie Betroffene in Verbindung zu bringen, um die Lebenssituationen trans* und intergeschlechtlicher Menschen zu erkennen und deren Bedarfe in die entsprechenden Gremien einzubringen.
Anmeldeschluss ist der 29. Mai 2015. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Die Tagungspreise sind gestaffelt. Übernachtungen können in einem begrenzten Maße angeboten werden. Weitere Informationen finden sich im Tagungsflyer. Kerstin Schumann |
Nachricht vom 2015-05-20 |
"Mädchen diskriminieren (anders)?!" |
Die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung setzt im Bundesprogramm "Demokratie leben!" ein bundesweites Strukturprojekt zur gendersensiblen Präventionsarbeit gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) und Rechtsextremismus um. Die Verannstalter*innen machen deutlich, dass in der Auseinandersetzung mit rechtsextrem orientierten Mädchen und Jungen deren geschlechtsbezogene Motive für eine Hinwendung zur rechten Szene unberücksichtigt bleiben.
Die Auftaktveranstaltung des Projekts "GMF und Rechtsextremismus - Prävention aus der Perspektive von Geschlecht" findet am 3.Juli 2015 in Berlin statt. Nähere Informationen zum Inhalt und zum Ablauf der Veranstaltung sind hier zu finden. Irena Schunke |
Nachricht vom 2015-05-19 |
Seminar: Die Macht der Töpfe /Der Umgang mit Essen in der Jugendhilfe |
Haben Sie auch manchmal Sorgen, dass die Ihnen anvertrauten Kinder zu viel oder zu wenig essen? Ernährung ist wichtig und die Gewohnheiten so verschieden. Wenn wir Menschen beobachten, wie sie kochen und essen, erfahren wir einiges.
Zu dieser Thematik veranstaltet die agjf Sachsen e.V. vom 8.6. bis 10.6.2015 das o.g. thematische Seminar (hier) in Chemnitz.
Gerade in Zeiten der verstärkten Diskussion um Magersucht bei Mädchen und Jungen sowie dem Erscheinen einer repräsentativen Studie des Instituts für Jugend- und Bildungsfernsehens des Bayrischen Rundfunks zur Wirkung des Formats "Germany´s next Topmodel" auf das Essverhalten von Mädchen (PINKSTINKS.de), tritt das Thema Essstörungen wieder verstärkt in den Vordergrund. Irena Schunke |
Nachricht vom 2015-05-13 |
Elternbefragung der Stadt Magdeburg zu LSBTI |
Liebe Eltern,
in Umsetzung eines Stadtratsbeschlusses wird in Kinder- und Jugendeinrichtungen, Beratungsstellen, Schulen, Elternorganisationen und anderen Einrichtungen in der Landeshauptstadt Magdeburg zur Lebenssituation von lesbischen, schwulen und transgender Kindern und Jugendlichen eine aktuelle Befragung durchgeführt. Wir würden uns über Ihre Teilnahme, die hier online erfolgen kann, freuen. Die Beantwortung der Fragen dauert lediglich 10-15 Minuten. Ihre Teilnahme ist freiwillig und anonym. Bitte beteiligen Sie sich bis zum 30.05.2015. Am 15.September 2015 findet um 17.00 Uhr eine Auswertungsveranstaltung und Vorstellung der Ergebnisse im Alten Rathaus statt. Dazu laden wir Sie herzlich ein. Heike Ponitka - Landeshauptstadt Magdeburg, Gleichstellungsbeauftragte/ Amtsleiterin und Kerstin Schumann, Geschäftsführerin im KgKJH |
Nachricht vom 2015-05-13 |
Studienergebnisse zum Erziehungsverhalten männlicher und weiblicher Fachkräfte in Kitas |
Das BMFSFJ hat eine Studie veröffentlich, die sich der Frage widmet, inwiefern das Geschlecht im Fachkräftekontext in Kindertagesstätten eine Rolle spielt. Die Kurzfassung der Ergebnisse finden sich hier .
Kerstin Schumann |
Nachricht vom 2015-05-12 |
WEIL EIN AUFSCHREI NICHT REICHT - FÜR EINEN FEMINISMUS VON HEUTE |
Zu Ausstellung, Lesung und Diskussion zu Fragen der Verankerung von Alltagssexismus in unserer Gesellschaft laden die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und das Volksbad Buckau c/o Frauenzentrum am 3. Juni 2015 um 19:00 Uhr in die Universitätsbibliothek Magdeburg ein. Gesprächspartnerin ist Anne Wizorek, die in ihrem Buch aufzeigt, dass das Geschlechterverhältnis immer noch ungerecht ist, Geschlechterstereotype unser Leben bestimmen und somit Feminismus weiter unabdingbar machen. Der Eintritt zu Lesung und Diskussion ist frei.
Die thematisch begleitende Ausstellung "Wer braucht Feminismus" ist vom 01.06.2015 - 22.06.2015 ebenfalls in der Universitätsbibliothek zu sehen. Weitere Informationen finden sich hier. Kerstin Schumann |
Nachricht vom 2015-05-12 |
KgKJH startete EU-Projekt zu Diversität |
Am 6. Mai 2015 startete es, unser über Erasmus finanziertes Projekt "Spielend Diversität begleiten". In zwei Seminaren (Mai und September) und auf einer interaktiven Plattform werden Fachkräfte aus acht Nationen miteinander Erfahrungen zu den Aspekten Diversität und Spiel als Methode austauschen. Als wesentliche Vielfaltsdimension und Ordnungskategorie gilt überall in Europa das Geschlecht. Somit werden Genderfragen bei der gemeinsamen Entwicklung einer Idee für ein interagierendes europäisches Netzwerk im Bereich Diversität und Spiel ein hoher Stellenwert zugebilligt.
Mehr zum Projekt und den Teilnehmer*innen findet sich auf der eigenen zweisprachigen Projektwebseite. Kerstin Schumann |
Nachricht vom 2015-05-08 |
Beirat Landesprogramm für ein geschlechtergerechtes Sachsen-Anhalt |
Die Justiz- und Gleichstellungsministerin unseres Bundeslandes Prof. Dr. Angela Kolb hat dem Kabinett am 11. November 2014 das "Landesprogramm für ein geschlechtergerechtes Sachsen-Anhalt" vorgelegt. Es wurde in einem partizipativen Verfahren unter Beteiligung diverser freier und öffentlicher Träger erarbeitet und beinhaltet einen umfassenden Katalog von 200 Maßnahmen, mit denen die Gleichstellung von Männern und Frauen in Sachsen-Anhalt in den nächsten Jahren ein gutes Stück vorangebracht werden kann.
Um die Umsetzung zu unterstützen sowie kritisch zu begleiten, berief das Gleichstellungsministerium einen 17-köpfigen Beirat, der unter Leitung des Staatssekretärs im Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt Thomas Wünsch Impulse und Empfehlungen gebend wirken soll. Wie schon im Erarbeitungsprozess, so ist auch im Beirat das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe vertreten. Kerstin Schumann |
Nachricht vom 2015-05-07 |
"Jill ist anders - ein Kinderbuch zur Intersexualität" von Ursula Rosen |
Jill kommt als neues Kind in die Regenbogengruppe der Kita. Auf die Frage der anderen Kinder: "Ist Jill eigentlich ein Mädchen oder ein Junge?", gibt es erstmal keine eindeutige Antwort. So machen sich die Kinder gemeinsam mit Jill auf die Suche nach Erklärungen und Antworten. Da wo Eltern sich helfend einmischen wird schnell geklärt, "Das ist wohl nicht so einfach, wie Dein Papa sich das gedacht hat, Tim". Weder Lieblingsfarbe, -spiel oder äußere Geschlechtsmerkmale können eine einfache Auflösung der Frage bringen und bleiben damit ganz ehrlich an der Realität. Das von Alina Isensee lebendig illustrierte Buch zeigt, wie der Umgang mit geschlechtlicher Identität möglich wäre, wenn er von Offenheit und Neugier geprägt ist. Und auch eine gute Prise Schmunzeln kommt in dem Buch nicht zu kurz, wenn Patrick sagt, dass seine Mutter ihm erklärt habe, Jill sei ein "Helmastronaut". Carola weiß Rat und Jill kann sich mit der Idee, dass ein Hermaphrodit ein Mensch sei, der gleichzeitig so schön wie Aphrodite und so schnell wie Hermes ist, gut anfreunden. Ursula Rosen (Gymnasiallehrerin f. Biologie/Werte&Normen) bearbeitet das Thema liebevoll und spannend, auch wenn sie in der Zweigeschlechtlichkeit bleibt. Als Ergänzung gibt es auf ihrer Homepage Handreichungen für Erzieher*innen und Grundschullehrer*innen.
Michael Ney |
Nachricht vom 2015-05-06 |
Mädchenarbeit im Diskurs |
"Inspiriert durch Impulse aus wissenschaftlichen und politischen Diskurse - wie Intersektionalität oder die Queerdebatte - stellen sich Mädchenarbeiterinnen zunehmend die Frage nach einer zeitgemäßen Mädchenarbeit." Daher lädt die LAG Mädchen und junge Frauen in Sachsen e.V. Mädchenpädagoginnen und Fachfrauen vom 18. bis 20. Juni 2015 zum Fachaustausch ein. Die Teilnehmer*innen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen werden Methoden für die eigene Praxis sowie einen intensiven fachlich/theoretischen Austausch erleben. Informationen und Anmeldemodalitäten finden sich hier.
Kerstin Schumann |
Nachricht vom 2015-05-06 |