Aktuelles

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Präventionstheater für Kinder
Der Landespräventionsrat Sachsen-Anhalt hat in seinem aktuellen Newsletter auf das Theaterprojekt "URANIA-Wissen macht Theater" aus Chemnitz hingewiesen. Kinder auf Gefahren aufmerksam zu machen und Verhaltensweisen in bestimmten Situationen aufzuzeigen, ist ein Teil der Arbeit der Puppenspieler*innen. Bei den interaktiven Puppentheaterstücken zu Themen wie Cybermobbing und Internetgefahren sowie Demokratie und Meinungsfreiheit werden die Kinder motiviert, zu improvisieren, sollen selbst Lösungsansätze finden bzw. ihr eigenes Verhalten testen und reflektieren. Weitere Informationen zum Theaterprojekt sind auf der Homepage zu finden.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin für geschlechterbewusste Pädagogik und Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2019-12-11

„Prinzessinen-Jungs“ - Neuerscheinung
Nils Pickert möchte für seinen Sohn ein Vorbild sein. Laut eigenen Aussagen versucht er, seinen Sohn gleichberechtigt zu erziehen und stärkt in wo immer es ihm möglich ist. So macht er seine Schultern breit und zieht selbst mal einen Rock an, um gegen Geschlechterklischees in der Erziehung vorzugehen.

Nun steht sein Buch Prinzessinen-Jungs kurz vor der Veröffentlichung. Auf 256 Seiten ist ab dem 11.03.2020 darüber zu lesen, wie Pickert zu Männlichkeits-Normierung steht und warum diese das Gefühlsleben von Jungen in ihrer Entfaltung hemmt.

Für Eltern und solche die es werden wollen, sicher eine spannende Lektüre.

[Sebastian Scholz, Bildungsreferent für geschlechterbewusste Pädagogik und Jungen*arbeit]
Nachricht vom 2019-12-10

Beim Weihnachtseinkauf das KgKJH unterstützen - das ist leicht möglich
Weihnachten ist nah, Geschenke werden gesucht und oft auch Online gekauft. Wir würden uns freuen, wenn Sie und ihr beim Onlineshopping einen kleinen Umweg über den Button des Bildungsspenders gehen würdet. Der Bildungsspender ist eine Charity-Kauf-Plattform in Deutschland, auf der 6.236 Shops und Dienstleister*innen vermerkt sind, die finanziell mit Hilfe des Geldes der Shops, in unterschiedlicher prozentualer Höhe, Vereine unterstützen. Ihr/dein Einkauf wird dadurch keinen Cent teurer. Wir danken und wünschen eine besinnliche Adventszeit.

[Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2019-12-08

Jahresabschluss des Jungenarbeitskreises Magdeburg
Ein abwechslungsreiches Jahr 2019 ging für den Jungenarbeitskreis in Magdeburg in dieser Woche zu Ende. Im Roncalli-Haus Magdeburg trafen sich die Akteure der verschiedenen Träger zur letzten Veranstaltung in diesem Jahr. Neben einem Rückblick auf das vergangene Jahr und der Eckdatenplanung für 2020 stand die Vorstellung des Konzepts der Stärkekarten auf dem Plan.

Der Referent von vierfältig, Ken Kupzok, moderierte und gestaltete die Veranstaltung und stellte so das Konzept der Stärkekarten vor. Er begleitete die Teilnehmer* bei der Entdeckung des Konzepts und gab ihnen zahlreiche Einblicke in die Wirkungsweisen der verschieden Methoden um die Stärkekarten. Viele verblüffte Gesichter und reihenweise neue Eindrücke vom Gegenüber und sich selbst konnte, wer aufmerksam mitmischte, am Ende des sehr kurzweiligen Tages sein eigen nennen.

Die Termine für des JAK für 2020 versprechen wieder Abwechslungsreiche zu werden. Auch im kommenden Jahr ist mit einem bunten Strauss aus Veranstaltungen zu rechnen. Bis dahin ist aber erstmal Winterpause und die Aktuere schöpfen neue Kraft.

[Sebastian Scholz, Bildungsreferent für geschlechterbewusste Pädagogik und Jungen*arbeit]
Nachricht vom 2019-12-06

Geschlecht ist politisch - Bildungsbarrieren - Bildungschancen
Die aktuelle Ausgabe der GEW Thüringen widmet sich dem Thema "Geschlecht ist politisch - Bildungsbarrieren - Bildungschancen". Hier werden Fragen rund um das Thema Gender und Geschlechtervielfalt im Kontext pädagogischer Arbeit beleuchtet, So stellt Annika Spahns in ihrem Beitrag über "Toiletten, Umkleiden, Zeugnisse - was sagt das Schulrecht zu geschlechtlicher Vielfalt?" dar, welche Fragen im Kontext Schule auftauchen. Dorothea Gläßer zeigt auf, inwieweit geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in Biologiebüchern (in Thüringen) thematisiert werden. Auch unsere Referentin für Geschlechtervielfalt Sarah Brune hat einen Gastbeitrag über geschlechterbewusstes (Vor-)Lesen geschrieben. Die Artikel sind online kostenlos verfügbar.

[Sarah Brune, Referentin für Geschlechtervielfalt]
Nachricht vom 2019-12-04

Sexuelle Bildung vor einer rechtsnationalen Politik schützen
In den Ländern, in denen rechtsnationale Tendenzen erstarken, gibt es aktuell verstärkt Diskussionen um sexualpädagogische Ansätze und Geschlechtervielfalt. So zum Beispiel in Polen. Die frisch gewählte nationalkonservative Partei PiS möchte, kaum dass sie an der Regierung ist, den Sexualkundeunterricht verbieten. Da scheint es auch keine Rolle zu spielen, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) altersgerechte Sexualaufklärung als Beitrag zur allgemeinen Gesundheitsförderung und als Voraussetzung für sozial gerechte Gesellschaften sieht. Um die Diskurse zu qualifizieren, verweisen wir an dieser Stelle noch einmal auf die Standards für Sexualaufklärung in Europa.

[Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2019-12-04

Dissens e.V. Berlin: Geschlecht ist kein Gedöns!
Der o.g. Fachträger für geschlechterreflektierte Pädagogik fordert in seinem aussagekräftigen Statement vom 3.10.2019 die Ausweitung des Programms Demokratie leben! und kritisiert die Schwächung und Spaltung der Zivilgesellschaft durch das Bundesprogramm Demokratie leben! Gleichzeitig macht der Träger deutlich: "Die aktuelle Förderpolitik der Bundesregierung im Programm Demokratie leben! gefährdet Strategien gegen gleichstellungsfeindliche Angriffe und geschlechtsbezogene Diskriminierung in den Bereichen Sexismus, Gewaltprävention und sexuelle und geschlechtliche Vielfalt sowie die Verbreitung und Weiterentwicklung der bislang entwickelten Ansätze. Ohne Fördermittel aus dem Bundeshaushalt sind viele bisher aufgebaute Trägerstrukturen und ihre Erfahrungsschätze existenziell gefährdet." (Auszug) Das Statement ist hier abrufbar.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin für geschlechterbewusste Pädagogik und Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2019-12-02

Aufruf zum Girls´Day am 26. März 2020
Das Bundesjugendministerium und das Bundesbildungsministerium sowie die Girls’Day- Aktionspartnerinnen und -partner rufen bereits jetzt für zum bundesweiten Girls´Day am 26. März 2020 ein. Ihr habt die Möglichkeit, euch Berufszweige anzuschauen, die in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Hier könnt ihr reinschnuppern und euch ausprobieren. Auch in Sachsen-Anhalt werden sich eine Vielzahl von Unternehmen beteiligen. Das Bildungsministerium hat aus Anlass des Girls´Day/Boys´Day einen neuen Erlass im Schulverwaltungsblatt veröffentlicht.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin für geschlechterbewusste Pädagogik und Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2019-12-02

Netzwerktreffen in Dessau
Am gestrigen Donnerstag gab es in Dessaus Rathaus ein Treffen zwischen Sabine Falkensteiner (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt) und unserem Bildungsreferenten für Jungen*arbeit Sebastian Scholz. Bei dieser Gelegenheit wurde sich über die aktuelle Situation beim Projekt „Partnerschaft für Demokratie“ ausgetauscht. Grund dafür ist die Neubildung einer Jugendbeteiligungsstruktur in Dessau-Roßlau. Es wurden Aspekte erläutert, welche die Themen Partizipation und Geschlechtergerechtigkeit betreffen, welche originäre Themen des Kompetenzzentrum für geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe e.V. sind und wie und unter welchen Bedingungen es diese Themen begleiten kann. Weiter wurde in diesem Gespräch ausgelotet, wie eine weitere Zusammenarbeit mit Akteur*innen in der Stadt aussehen kann.

Ziel wird es vorerst sein die Strukturen der Jugendarbeit in Dessau zu erkennen und die Potenziale sowie Schwierigkeiten greifbar zu machen. Bis es dann, in einem der nachfolgenden Schritte, zu ersten kleineren Projekten kommen kann, müssen alle relevanten Akteur*innen miteinander ins Gespräch gebracht werden.

[Sebastian Scholz, Bildungsreferent für geschlechterbewusste Pädagogik und Jungen*arbeit]
Nachricht vom 2019-11-29

Kampagne "Gewaltfreies Sachsen-Anhalt"
Am 18. November 2019 starteten der Paritätische Wohlfahrtsverband, der Landesfrauenrat und das Ministerium für Justiz und Gleichstellung aus Anlass des diesjährigen Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen eine Werbekampagne für die Kampagne. Auf der Internetseite sind alle Kontaktadressen von Fachberatungsstellen und Frauenhäusern in Sachsen-Anhalt, an die sich Frauen und Männer in schwierigen Lebenssituationen wenden können, veröffentlicht. So finden die Opfer von Gewalt schnell und unbürokratisch Ansprechpartner und Informationen zu den Themen zu häuslicher Gewalt, Stalking, sexualisierter Gewalt, Frauenhandel, Zwangsverheiratung und Täterberatung. In den S-Bahnen Mittelelbe und den S-Bahnen Mitteldeutschlands sind zudem Swingcards (kleine Anhänger) zu finden, die zusätzlich auf die aktuelle Kampagne hinweisen.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin für geschlechterbewusste Pädagogik und Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2019-11-28

Mädchen*treff im Schöppensteg
Am 7. Dezember 2019 (14.00-18.00 Uhr) startet der Mädchen*treff im Schöppensteg kreativ in die Adventszeit. Wenn ihr also Lust auf besinnliche Stunden bei "selbstgemachter" Musik und auf tolle Bastelideen habt, seid ihr hier genau richtig.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin für geschlechterbewusste Pädagogik und Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2019-11-28

Beschluss des LJHA: "Herausforderung Rechtsextremismus: Jugendhilfe ist Präventionsarbeit"
Im Landesjugendhilfeausschuss Sachsen-Anhalt diskutieren wir am 25. November 2019 zu Antifeminismus und Rechtspopulismus und den Einfluss auf Kinder und Jugendliche. Als Referentin wurde Jenny-Antonia Schulz gewonnen, die in diesem Themenfeld promoviert und uns an ersten Erkenntnissen teilhaben ließ.

Am Ende dieses Tagesordnungspunktes wurde einstimmig der Beschluss "Herausforderung Rechtsextremismus: Jugendhilfe ist Präventionsarbeit" gefasst, der verdeutlicht, dass sich der LJHA der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung für die Ausgestaltung einer demokratischen Gesellschaft bewusst ist. Er appelliert an alle staatlichen, kommunalen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen der Kinder- und Jugendhilfe, sich den Herausforderungen von Rechtsextremismus, Antisemitismus, Rassismus und Antifeminismus zu stellen und alles dafür zu tun, dass sich demokratische, interkulturelle und geschlechtergerechte Kompetenzen bei jungen Menschen entwickeln. Der Beschluss wird durch das Landesjugendamt hier veröffentlicht.

[Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2019-11-28

Jugendhilfeplanung in der Oase
Zum dritten Mal in der aktuellen Planungsphase trafen sich Fachkräfte, um die Jugendhilfeplanung der LH Magdeburg weiter voranzubringen. Neben Fachkräften aus der Kinder- und Jugendarbeit/-hilfewaren auch Vertreter der Verwaltung und Stadträte unter den Anwesenden im Stadtteiltreff "OASE". Zentraler Baustein der Veranstaltung war Asuswertung der aktuellen Erhebungen des StadtJugendRings Magdeburg e.V. und des Jugendamtes. Diese Erhebungen sollen die Planungen mit neuen Fakten, Zahlen und Ideen versorgen und wurden hier mit dem derzeitigen Stand vorgestellt. Das Jugendamt und alle Beteiligten erhoffen sich so ein effizienteres Vorgehen für die weitere Planungsphase.

Der für die Datenerhebung vom SJR e.V. konzipierte Onlinefragebogen steht noch einige Wochen bereit. Es gibt weiterhin die Möglichkeit sich einzubringen.

[Sebastian Scholz, Bildungsreferent für geschlechterbewusste Pädagogik und Jungen*arbeit]
Nachricht vom 2019-11-23

10. Boys´Day am 26. März 2020
Bereits zum 10. Mal steht 2020 der Jungen-Zukunftstag an. Der 26. März kommenden Jahres darf als Einladung verstanden werden, Jungen fit für ihre Zukunft zu machen. Sie sollen frei von Geschlechterklischees die Möglichkeit erhalten Einblicke in Ausbildungen, Studiengänge oder Berufe zu erhalten.

Die für die entsprechenden Berufe sensibilisierten Jungen, nehmen diese Tätigkeitsbereiche häufig war und finden vermehrt Möglichkeiten ihre Fähigkeit einzubringen.

Boys'Day-Berufe sind Berufe, in denen höchstens 40 Prozent Männer eine Ausbildung machen oder arbeiten.

[Sebastian Scholz, Bildungsreferent für geschlechterbewusste Pädagogik und Jungen*arbeit]
Nachricht vom 2019-11-23

Rückblick BAG Jungen*arbeit
Jungenarbeiter und Fachkräfte aus der Jungen*arbeit trafen sich zum Austausch und zur Weiterbildung am 18.11.2019 in München. Die Arbeitstagung war mit dem Thema „Digitale Lebenswelten von Jungen*“ überschrieben. Angestoßen wurde das Thema durch einen Vortrag von Robert Lejeune (Onlineredakteur meinTestgelände). Der sich anschließende Austausch zum Thema war fassbar und spannend. Die Abrisse und vorgestellten Aspekte verdeutlichten klar, dass die sich auftuenden Arbeitsfelder Chancen und Schwierigkeiten gleichermaßen sind. Hier waren die Potenziale der Onlineberatung und –vernetzung ebenso vertreten, wie die Gefahren der Onlinespielsucht und Entfremdung von der realen Welt.

Der Austausch in München wurde durch den Besuch des Fachtags der „Netzwerk Jungenarbeit München“ und der LAG Jungen* und Männer*arbeit ergänzt. Hier war das Thema „Potenziale von Jungen* nutzen“ zentral. Nach spannenden, aber auch kritisch zu betrachtenden Vorträgen, wurde der Fachtag nach einer intensiven Workshop-Phase beendet.

Letztlich lässt sich sagen, dass die Jungen*arbeit dazu aufgefordert sein muss, weitere Felder und Räume für die Entwicklung und Auslebung von individuellen Potenzialen und Bedürfnissen zu schaffen. Somit gilt weiter, Jungen* und junge Männer* für ihre Chancen und Risiken zu sensibilisieren und entsprechend zu empowern.

[Sebastian Scholz, Bildungsreferent für geschlechterbewusste Pädagogik und Jungen*arbeit]
Nachricht vom 2019-11-23

Fortbildung "Die StärkenKarten"
Die Netzwerkstelle "Schulerfolg" für Magdeburg und die Landeshauptstadt Magdeburg laden unter Organisation des Mädchenarbeitskreises Magdeburg interessierte, weibliche sozialpädagogische Fachkräfte - mit Spezialisierung auf geschlechtssensible Arbeit mit Mädchen - in und um Schulen in Magdeburg, zur Fortbildung am 04. Dezember 2019, von 10:00 bis 15:00 Uhr, in das AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Seepark 7, 39116 Magdeburg ein. Informationen sind der Ausschreibung zu entnehmen.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin für geschlechterbewusste Pädagogik und Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2019-11-22

Workshop "Liebe, Sex und Politics"
Das Projekt meinTestgelände veranstaltet am 6. und 7. Dezember 2019 einen Workshop zu o.g. Thema im Naturfreundehaus Hannover. Eingeladen sind Autor_innen, Redaktinsgruppen und Interessierte, sich im Rahmen des Workshops mit den verschiedenen Seiten von Sexualität zu beschäftigen. Von der Projektleitung ist zu erfahren, dass geplant ist, die Ergebnisse des Workshops im kommenden Jahr mit Teinehmer_innen und Verantwortlichen für die politische Bildung in Berlin zu diskutieren. Die Einladung zum Workshop ist hier abrufbar.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin für geschlechterbewusste Pädagogik und Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2019-11-22

filia-Frauenstiftung sucht Referentin für Partizipationsmodell
filia ist die größte Frauenstiftung in Deutschland, eine Gemeinschaftsstiftung, die Mädchen und Frauenprojekte weltweit fördert. Gleichwertige Teilhabe an der Gesellschaft und die Achtung der Menschenrechte sind oberstes Ziel. Dabei ist die Stiftung besonders den Mädchen und Frauen verpflichtet, die mehrfachen Diskriminierungen ausgesetzt sind. filia entwickelt ein neues Partizipationsmodell zur Stärkung von Selbstorganisation und Partizipation für Frauen* mit Fluchterfahrung und ihre Communities. Für das Team mit Sitz in Hamburg sucht die filia-Stiftung zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Referent*in für den Aufbau und die Koordinierung eines Förderprogramms für Frauen* mit Fluchterfahrung. Nähere Informationen zur Ausschreibung sind hier zu finden.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin für geschlechterbewusste Pädagogik und Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2019-11-22

Lesetipp: Sexuelle Bildung und sexualisierte Gewalt in Schulen. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Gerade neu erschienen ist dieses wichtige Buch, in dem unter anderem Vorschläge zu finden sind, wie mit Fragen Sexueller Bildung und der Prävention sexualisierter Gewalt im schulischen Kontext umgegangen werden kann.

Im Klappentext ist zu lesen: "Strukturelle Barrieren hindern selbst motivierte Lehrkräfte daran, im Schulalltag effektiv zur Prävention von sexualisierter Gewalt und damit zum Schutz von Kindern und Jugendlichen beizutragen. Maria Urban zeigt, dass sich die Mängel vom Lehramtsstudium über den Zugang zu Fort- und Weiterbildung bis hin zum schulischen Alltag erstrecken: Es gibt keine allgemeinen Leitlinien für Lehrkräfte, wie sie im Verdachtsfall von sexuellen Grenzverletzungen präventiv oder interventiv vorgehen könnten. Anhand zahlreicher Beispiele identifiziert Urban Risikofaktoren und veranschaulicht Rahmenbedingungen, die sexualisierte Gewalt begünstigen und den Schutz von Kindern und Jugendlichen zusätzlich erschweren. Kritisch hinterfragt sie, inwieweit die von der bundesweiten Initiative »Schule gegen sexuelle Gewalt« vorgesehene Implementierung von Schutzkonzepten an Schulen tatsächlich im schulischen Alltag umgesetzt werden kann."

Maria Urban: Sexuelle Bildung und sexualisierte Gewalt in Schulen: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit - Psychosozial-Verlag, Gießen

[Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2019-11-19

LJHA-Sitzung am 25.11.2019 mit aktuellen Themen
Der Landesjugendhilfeausschuss Sachsen-Anhalt tagt am 25.11.2019, ab 9.30 Uhr, im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration, Turmschanzenstraße 25, Magdeburg. Fachlich relevant sind dabei das Gespräch mit der Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration, Petra Grimm-Benne, zu aktuellen jugendhilfepolitischen Schwerpunkten sowie der Vortrag von Jenny Antonia Schulz (Freie Universität Berlin/FB Politik- u. Sozialwissenschaft) mit dem Thema "Rechtspopulismus und Antifeminismus, Kinder und Jugendliche, junge Frauen mit Blick auf die Wahlen". Die Tagesordnung zum LJHA ist hier abrufbar.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin für geschlechterbewusste Pädagogik und Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2019-11-17

AJS-Broschüre "Cyber-Grooming, Sexting und sexuelle Grenzverletzungen"
Die Arbeitsgemeinsachaft Kinder- und Jugendschutz Nordrhein-Westfalen e.V. hat die o.g. Broschüre veröffentlicht und will damit pädagogische Fachkräfte und Eltern für Risiken und Gefahren sensibilisieren, ohne Pessimismus zu verbreiten. Wie die AJS mitteilt, geht es darum, Kinder im digitalen Alltag zu begleiten und langfristig zu befähigen, sich selbst zu schützen. Weitere Informationen zur Broschüre und zur Bestellung sind auf der Homepage der AJS (hier) abzurufen.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin für geschlechterbewusste Pädagogik und Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2019-11-17

10. Januar 2020 - Fortbildung "Geschlechtergerechte Konfliktlösung" startet - noch drei freie Plätze
Am 10./11. Januar 2020 startet in Magdeburg der vierte Kurs unserer Reihe "Geschlechtergerechte Konfliktlösungsstrategien". Anmeldungen erreichten uns bisher aus den Bereichen Kita, Schulsozialarbeit, Jugendarbeit und Bildungsarbeit.

Wir freuen uns darüber, dass im nächsten Jahr viele weibliche* Fachkräfte teilnehmen werden, begeistern würden uns aber noch Anmeldungen, insbesondere von männlichen* Fachkräften. Kurz gesagt: drei Plätze sind noch frei. Informationen zur Fortbildungsreihe finden sich hier.

[Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2019-11-15

JU*MÄ*TA 2019 - Rückschau
Nun ist es schon wieder einige Tage her, dass die JU*MÄ*TA in Magdeburger Rathaus stattfand. Die mit viel Spannung erwartete Fachtagung war ein weiterer Baustein, um die Vernetzung der Jungen*- und Mädchen*arbeit in Sachsen-Anhalt voranzubringen. Teilnehmer*innen aus verschiedenen Professionen kamen hier zusammen, konnten neue Eindrücke gewinnen und Kontakte entwickeln.

Besonders viel Lob erhielt der Eröffnungsvortrag von Claudia Wallner und Michael Drogand-Strud von meinTestgelände. Sie stellten die Plattform und das mit ihr verbundene Potenzial vor, welche Kindern und Jugendlichen einen Raum zum Ausprobieren gibt. Das nur schwer oder weniger Sagbare kann hierzu zum Ausdruck gebracht werden.

Die Ausstellungen der LAG Mädchen* und junge Frauen* in Sachsen e.V. und des Jungenarbeitskreis Magdeburg rundeten das Bild im Magdeburger Rathaus optisch sehr gut ab. Das KgKJH war hier durch eine Kooperation mit dem Amt für Gleichstellungsfragen und der Gleichstellungsbeauftragen Heike Ponitka Gast und fand sehr gute Bedingungen für diesen Fachtag vor. Neben einigen Mini-Inputs gab es auch eine durch 6 Referent*innen begleitete Workshopphase, in welcher neue Methoden vermittelt und zu einem intensiven Austausch angeregt werden konnte.

Im Nachgang muss resümiert werden, dass die Strukturen der Mädchen*- und Jungen*arbeit unterschiedlich stark ausgeprägt sind und sich von Kommune zu Kommune unterscheiden. Gerade die Räume abseits der Großstädte haben noch erheblichen Aufholbedarf, was die Artikulation von Interessen und Bedürfnisse von Mädchen* und Jungen* betrifft, aus denen dann handfeste Projekte und Kooperationen erwachsen können.

An dieser Stelle sei allen Teilnehmer*innen, den Referent*innen und dem Organisationsteam herzlich gedankt.

[Sebastian Scholz, Bildungsreferent für geschlechterbewusste Pädagogik und Jungen*arbeit]
Nachricht vom 2019-11-14

Sexismus, Homophobie & Selbstermächtigung im Fußball
Auch wenn die Initiativen der letzten Jahre bereits in vielen Stadien positive Entwicklungen hervorgerufen haben, sexistische und homophobe Vorurteile sind weiterhin präsent. Bereits im letzten Jahr gab es in der Uni-Bibliothek Magdeburg einen Vortrag mit dem Titel "Schwule Fotzen!?", der die oben genannten Themen in den Fokus genommen hatte. Auf der Homepage der Deutschen Akademie für Fußballkultur können weitere Informationen zum Vortrag und zu thematischen Veranstaltungen abgerufen werden.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin für geschlechterbewusste Pädagogik und Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2019-11-10

My body, my choice, my rights II: Podiumsdiskussion zu § 219a
Am 28. November 2019 laden der Dornrosa e.V. Halle sowie der Frauenpolitische Runde Tisch in der Stadt Halle (Saale) zur Podiumsdiskussion zu § 219a. Es geht um den derzeitigen Stand und die vorausgegangene Diskussion um die Streichung des Paragrafen in den letzten Jahren, seit 2017 die Allgemeinmedizinerin Kristina Hänel ihre Strafanzeige öffentlich machte. Damit stieß sie eine Debatte an, um die es leise geworden war: die sexuelle und reproduktiven Rechte und die Selbstbestimmung von Frauen. Weitere Informationen sind der Einladung zu entnehmen.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin für geschlechterbewusste Pädagogik und Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2019-11-10

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