Aktuelles

Aktuelles

Qualitätskriterien gelingender Jungen*arbeit in Sachsen-Anhalt
Jungen*arbeit braucht Qualität und entsprechende Qualitätskriterien, die den verschiedenen Akteur*innen einen Orientierungsrahmen geben, was Jungen*arbeit sein sollte. In Diskussionen mit Praktikern* der Jungen*arbeit sind Qualitätskriterien für eine gelingende Jungen*arbeit in Sachsen-Anhalt entstanden. Dabei sind die Kriterien ein erster Anstoß, der des kontinuierlichen, praxisorientierten Diskurses und der Weiterentwicklung bedarf. Wir freuen uns also über einen lebendigen Diskussionsprozess und entsprechende Rückmeldungen. Das Papier steht hier zum Download bereit. [Michael Ney, Bildungsreferent Jungen*arbeit]
Nachricht vom 2016-06-11

Einladung zur LAG Mädchen und junge Frauen Sachsen-Anhalt
Die LAG Mädchen und junge Frauen Sachsen-Anhalt tagt am 29. Juni 2016 (Einladung) im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration in Magdeburg. In einem öffentlichen Teil (10.30-13.00 Uhr) wird Anja Treichel zum Thema "Geflüchtete Mädchen in Sachsen-Anhalt" referieren und anschließend zum Erfahrungsaustausch einladen.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-06-10

Frauenberatungsstelle Potsdam sucht Sozialpädagogin
Das Autonome Frauenzentrum Potsdam e.V. sucht zum 01. August 2016 für die Frauenberatungsstelle Potsdam eine Sozialpädagogin für frauenspezifische Beratung im Zweierteam. Die Frauenberatungsstelle ist einer von insgesamt fünf Arbeitsbereichen des Vereins. Hier werden Frauen in Konfliktsituationen, Krisen und bei häuslicher und sexueller Gewalt beraten. Nähere Informationen sind der Ausschreibung zu entnehmen.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-06-09

Stellenausschreibung für Studienleitung "Bildung in Vielfalt"
Im Amt für kirchliche Dienste in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (AKD) ist zum 1. September 2016 - zunächst befristet auf zwei Jahre – die Stelle einer Studienleiterin oder eines Studienleiters für Bildung in Vielfalt (Diversity Education) neu zu besetzen. Aufgabe der Studienleiterin/des Studienleiters ist die Entwicklung des AKD-Modellprojekts "Leben in Vielfalt – Gender-Diversity-Education in kirchlicher Praxis" (2016 – 2021).Informationen zur Stellenausschreibung sind hier zu finden.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-06-09

Mehr Frauen auf die Bühnen
Seit mehr als zwei Jahren sind Frauen* eingeladen, sich auf einer Speakerinnen-Liste unter speakerinnen.org/de anzumelden und deutlich zu zeigen, dass es eine Menge qualifizierter Frauen* gibt, die gerne öffentlich sprechen und auf Konferenzen, Panels, Talkshows etc. fachinhaltlich mitreden möchten. Unter dem Motto: "Keine Ausreden mehr für Panels ohne Frauen!" sind Frauen* eingeladen, sich in den Bereichen Beruf und Bildung, Diversität, Internet und Medien, Körper und Geist, Kunst und Kultur, Marketing und PR, Politik und Gesellschaft, Unternehmen und Gründungen, Wissenschaft und Technisches sowie Sonstiges einzutragen. An alle Veranstalter*innen der Hinweis, der Blick darauf lohnt sich! [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-06-07

Sammelband "Vielfalt geschlechtergerechten Unterrichts"
2016 erschienen ist der Sammelband "Vielfalt geschlechtergerechten Unterrichts - Ideen und konkrete Umsetzungsbeispiele für Sekundarstufen" von Marita Kampshoff & Claudia Wiepcke, herausgegeben durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Neben der Vorstellung des fachdidaktischen Dreischritts als Mittel zu einem geschlechtergerechten Unterricht geht es um geschlechterbezogene Berufsorientierung, Frauengeschichte und Mathematik, Gehirnforschung, Selbstwirksamkeit beim Experimentieren und das Theamtisieren von Geschlecht und Sexualität. Der Sammelband steht hier zum Download bereit. [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-06-02

Statementpapier "Junx 4.0 - Digitale Jungen*pädagogik als Herausforderung"
Ende Mai ist unser aktuelles Statementpapier "Junx 4.0 - Digitale Jungen*arbeit als Herausforderung" erschienen. Darin geht es um die Selbstdarstelllung von Jungen* im Netz, den digitalen Raum (am Beispiel Facebook) als Teil ihrer Lebenswirklichkeit und die daraus für pädagogische Fachkräfte entstehenden Handlungsspielräume. Natürlich kommen auch Praxisimpulse nicht zu kurz. Das Statementpapier kann als Heft in unserer Geschäftsstelle bestellt werden und steht auf unserer Homepage zum download bereit. Fragen zum Thema beantwortet unser Bildungsreferent Jungen*arbeit, Michael Ney, gerne.
Nachricht vom 2016-05-31

Fachtagung: Sexting - Kein Problem? - Sexualisierte Selbstdarstellung aus Jugendschutzsicht
Die Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen veranstaltet am 25. August 2016 die o.g. Fachtagung in Hannover. Aus der Tagungsinformation ist zu entnehmen, dass Fachvorträge über die Verbreitung des Phänomens und die Funktionen, die Sexting für Jugendliche hat, informieren und Ansatzpunkte und Zielsetzungen für die Präventionsarbeit diskutiert werden. Dabei sollen sexualwissenschaftliche, medienpädagogische und gewaltpräventive Aspekte zur Sprache kommen, vor allem mit Blick auf einen pädagogischen Umgang mit sexualisierter Selbstinszenierung.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-05-30

Fachtagung: Resilienz - Was stärkt Frauen mit Gewalterfahungen?
Der Verein Rückenwind e.V. Bernburg und die Interventionsstelle Dessau veranstalten am 22. Juni 2016 o.g. thematische Fachtagung unter Schirmherrschaft von Prof. Dr. Angela Kolb-Janssen (MdL, Ministerin a.D.) in Staßfurt. Neben zwei theoretischen Fachinputs zum Thema "Resilienz" durch Lenore Kraus (Leipzig) und Manuela Ruppert (Halle/Saale) gibt Sabine Lubetzki (Leipzig) einen Überblick über "WENDO – ein Selbstschutzkonzept für Frauen und Mädchen mit und ohne Handicap" - Eine vierzigjährige Erfolgsgeschichte jenseits öffentlicher Anerkennung. Hier sind Informationen zum Programm und zur Anmeldung zu finden.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-05-30

"männlich- weiblich- geflüchtet- Geschlechterbezogene soziale Arbeit mit jungen Geflüchteten"
Zu diesem aktuellen Thema laden das Stadtjugendamt München, die BAG Mädchenpolitik, die BAG Jungenarbeit und die BAG EJSA in Kooperation mit ejsa Bayern, meinTestgelaende.de, der LAG Mädchenpolitik Bayern, der LAG Jungenarbeit Baden-Württemberg e.V., dem Frauenwerk Stein, dem CJD e.V., dem Netzwerk Jungenarbeit München sozialpädagogische und psychosoziale Fachkräfte, Lehrkräfte, Verwaltungspersonen und Entscheider*innen vom 30.6. bis 1.7.2016 zur Tagung nach München ein. Informationen zum Inhalt, zum Ablauf und zur Anmeldung sind der beigefügten Einladung zu entnehmen.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-05-29

Sexualwissenschaftliches Fort- & Weiterbildungsangebot der Hochschule Merseburg
Im Rahmen des Forschungsprojektes "Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung", gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, ist in Zusammenarbeit mit der Weiterbildungsagentur der Hochschule Merseburg ein regional fokussiertes Angebot an Fort- und Weiterbildungen im sexualwissenschaftlichen und sexualpädagogischen Bereich entstanden. Die Hochschule versteht ihr Programm als Ergänzung zu den bereits vorhandenen Angeboten von Praxis- und Bildungsreinrichtungen im Land. Ziel des Angebotes ist die Etablierung sexueller Bildung als unbedingtes und flächendeckendes Kernthema und als wesentlichen Bestandteil von Ausbildung und Studium für Lehramt, Soziale Arbeit sowie Pflege- und Erziehungsberufe, um eben diesen Fachkräften zu ermöglichen professionell und qualifiziert mit der Sexualität ihrer Adressat*innen umzugehen. Ausführliche Informationen zu den sexualwissenschaftlichen Fort- und Weiterbildungsangebotenfinden Sie hier hier. [Michael Ney, Bildungsreferent Jungen*arbeit]
Nachricht vom 2016-05-29

Veröffentlichung der BpB: Geschlechterverhältnisse in der Politik
Mit dem Untertitel "Eine genderorientierte Einführung in Grundfragen der Politikwissenschaft" untersetzte Clarissa Rudolph für die Bundeszentrale für politische Bildung ihre Veröffentlichung "Geschlechterverhältnisse in der Politik". Neben Einführungen zu den Diskursen um Sex und Gender, der Frauenbewegung und politikwissenschaftlichen Fragestellungen widmet sie sich darin Macht-, Demokratie-, Ökonomisierungs- und Menschenrechtsaspekten. Das Buch ist hier bestellbar oder in der Genderbibliothek des KgKJH unter der Nummer 1173 zu finden. [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-05-27

Praktikant*in für Praxisprojekt gesucht!
Das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. (KgKJH) sucht 2016 Praktikant*innen für das Praxisprojekt "Jungen*, Mädchen* und sonst so?! - Körper und Identität". Zielsetzung des Projektes ist der Aufbau einer Online-Plattform, die einen (barrierefreien)Zugang zu Weiterbildungsangeboten, Hintergrundwissen, Arbeitsmaterialien, Literatur, Beratungsstellen etc. für pädagogische Fachkräfte, Eltern und alle Interessierten am Themenkreis Sexualpädagogik, Gender und Geschlechtervielfalt vorhält.

Sie haben Interesse am und Lust auf dieses Praktikum? Die Ausschreibung ist hier zu finden.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-05-26

Konferenz junger politischer Frauen 05.- 07. Mai 2017
Die Konferenz junger politischer Frauen (KJPF) will eine Vernetzungsplattform für Frauen sein, die politisch aktiv sind, sich so begreifen oder es werden wollen. Wir wollen in einen Erfahrungsaustausch treten und uns gegenseitig in unserer Arbeit und Entwicklung stärken. Die Leitfragen der Konferenz sind: -Was bewegt junge (politische aktive) Frauen? -Warum tun sich junge Frauen so schwer mit Politik bzw. warum sind sie so unsichtbar? -Warum ist Frau-Sein politisch? -Wer bestimmt über uns? Parteien und ihre Sicht auf unsere Zukunft. "Vernetzt euch, tauscht euch aus, macht euch stärker!" - Denn: Jede Teilnehmerin hat eine Stimme und soll gehört werden! Weitere Informationen zur Konferenz gibt es hier. [Michael Ney, Bildungsreferent Jungen*arbeit]
Nachricht vom 2016-05-23

Neu erschienen: Betrifft Mädchen Heft 2/2016, April 2016: „Bewegt! Mädchen und Sport“
Das aktuelle Heft dreht sich um Fragen rund um den Sport von, für und mit Mädchen. Unter anderem beschäftigte die Redakteur_innen wie Strukturen im Verbandssport heute aussehen, außerdem wie Geschlechterfragen im Sport bewegt werden und inwiefern sich normative Vorstellungen von Akteur_innen, darüber wie Mädchen (und Jungen) in Bewegung kommen sollen und wollen. Dabei sind sie auf spannende Antworten gestoßen. Nicht nur, weil nahezu jede_r eigene Sport- und Bewegungserfahrungen kennt, sei es aus dem Schulsport, dem Vereinssport oder dem selbstorganisierten Sport: Auch, weil wissenschaftliche Analysen u.a. zum Sportverhalten und zur Beteiligung von Mädchen und Jungen mit und ohne Migrationshintergrund und zur strukturellen Öffnung der Vereine aufschlussreiche Zusammenhänge aufzeigen. Deutlich wird (auch in diesem Bereich): Die Geschlechterverhältnisse im Sport verändern sich allmählich. Gleichzeitig sind "alte" Zuschreibungen wirksam. Die folgenden Artikel beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Neben Theoriebeiträgen konnten wir ´Schätze` reflektierter Praxis - wie beispielsweise Parkour-Movement e.V. - entdecken sowie engagierte Konzepte und aktive Netzwerke (wie das Qualitätsbündnis zum Schutz vor Sexualisierter Gewalt im Sport) für Beiträge gewinnen, die in diesem Heft vorgestellt werden.

Herausgeberin: LAG Mädchenarbeit in NRW e.V., lag@maedchenarbeit-nrw.de/ Bestellungen: Juventa Verlag/Beltz Medien-Service, medienservice@beltz.de

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-05-18

Preis an die LAG der Frauenhäuser Sachsen-Anhalts und Fachtagung
Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (LV Sachsen-Anhalt) und die LAG der Frauenhäuser Sachsen-Anhalts laden recht herzlich zur Fachtagung am 25. Mai 2016 zum Thema "Gewalt gegen Frauen - ein Problem aller Kulturen" nach Magdeburg ein. Im Rahmen der Tagung wird der "Kriminalkater Award 2016" an die Landesarbeitsgemeinschaft Frauenhäuser in Sachsen-Anhalt, stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen der Frauenhäuser in unserem Bundesland, verliehen. Weitere Informationen zur Fachtagung sind der Einladung zu entnehmen.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-05-18

Hammer Ladies: die besten Bosse
"Der Chef, der Vorstandsvorsitzende, der Filialleiter, der Maurermeister, der Manager…". Nur Männer sollen in die Chefetage gehören? Wohl kaum! Dass Frauen und Mädchen auch ganz gut das Sagen haben können, sollt ihr zeigen. Macht mit bei unseren Workshops, die euch das Wort geben!

Rednerinnenworkshop in Naumburg Jede Hammer Lady muss wissen, wie sie ihre genialen Ideen an die Frau bringen kann. Sprechen kann fast jede, richtig reden aber nur echte Hammer Ladies. Der erste Workshop soll sich also ums Reden und selbstbewusste Auftreten drehen. Immerhin gehört genau ihr Ladies in die Chefinnenstühle. Zeigt, dass ihr eine Stimme habt und kommt zum Rednerinnenworkshop ins Theater. Genaueres findet ihr bald hier und auf unserer Facebook-Seite, die ihr gern liken könnt: "DJO Sachsen-Anhalt". Wir treffen uns am 5. Juli in Naumburg.

Kontakt: Djo – Deutsche Jugend in Europa Landesverband Sachsen-Anhalt Große Klausstraße 11, 06108 Halle (Saale) Tel. 0345 – 5 48 47 22

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-05-18

Antworten auf Fragen zu LSBTI*Q
Antworten auf Fragen an LSBTI*Q-Bildungsprojekte bietet eine Broschüre im Taschenformat, die vom Bundesverband „queere BILDUNG“ herausgegeben wurde. Neben Begriffen und Definitionen finden sich darin kurzweilig aufbereitet Hintergrundinformationen zu diversen Themen, rechtliche Aspekte und Gedanken zur geschlechtergerechten Sprache. Die Broschüre steht hier zum Download bereit. [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-05-17

Rainbowflash in Magdeburg
Anlässlich des Tages gegen Homo- und Transphobie lädt der LSVD Sachsen-Anhalt am heutigen Dienstag (17.Mai 2016) ab 18:00 Uhr zum Rainbowflash in Magdeburg auf den Bahnhofsvorplatz.In der Ankündigung des LSVD ist zu lesen: "Seit dem 17. Mai 1990 ist Homosexualität offiziell keine Krankheit mehr. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat es aus der Klassifikation der Krankheiten gestrichen. Ein paar Jahre später wurde auch der Paragraph 175 abgeschafft, der Homosexualität noch unter Strafe stellte, aber zum Glück seit der Wende so gut wie keine Bedeutung mehr hatte. Aus beiden Gründen ist der 17.5. zum internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie geworden - ein Tag, an dem ein Zeichen gesetzt werden soll, dass jede_r so lieben soll, wie er_sie möchte!" [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin]
Nachricht vom 2016-05-17

Neue Bücher (2) zum Thema Kita und geschlechtersensible Pädagogik
"Macht das Geschlecht einen Unterschied – Ergebnisse der `Tandem-Studie` zu professionellem Erziehungsverhalten von Frauen und Männern" von Holger Brandes, Markus Andrä, Wenke Rösler und Petra Schneider-Aich [Verlag Barbara Budrich 2016 – ISBN 978-3-8474-0616-7] - Nachdem bereit im Herbst 2015 die Zusammenfassung der Studie als Broschüre beim BMFSFJ erschienen ist, ist nun die gesamte Studie in Buchform erhältlich. Im Zeitraum 2010 bis 2014 wurde an der Evangelischen Hochschule Dresden, gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), die Tandem-Studie durchgeführt. Gefragt wurde im Rahmen dieser Untersuchung nach Unterschieden im fachlichen Verhalten von Erziehern und Erzieherinnen gegenüber Jungen und Mädchen in Kindertagesstätten. Die Stichprobe der (nicht repräsentativen) Studie umfasst je 41 Männer und 41 Frauen, die jeweils in einer Kindergruppe ihrer Einrichtung als Tandem arbeiten sowie 12 Tandems, aus Frauen bestehend, die in einer Kindergruppe miteinander arbeiten. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das Geschlecht der Erzieher*innen an sich keinen Einfluss darauf zu haben scheint, wie sie sich generell gegenüber den Kindern verhalten. Das umfasst insbesondere die Umsetzung fachlicher Standards. Jedoch wird ein Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Fachkräften "hinsichtlich ihrer Neigung, was sie mit den Kindern tun und welche Interessen und Neigungen von Jungen und Mädchen sie bevorzugt aufgreifen", deutlich. Außerdem wird aufgezeigt, dass Fachkräfte sehr wohl mit Jungen (sachlich-funktional) anders umgehen/kommunizieren als mit Mädchen (persönlich-beziehungsorientiert). "Bemerkenswert ist aber, dass die Tendenz, Mädchen und Jungen unterschiedlich zu behandeln, aufseiten der weiblichen Fachkräfte der Stichprobe deutlicher ausgeprägt ist." Die beiden letzteren Punkte machen deutlich, wie wichtig ein geschlechterreflektierter Arbeitsansatz in Kindertagesstätten ist und welches Gewicht einer Stärkung männlicher Fachkräfte hier haben sollte, einschließlich der Gewinnung von Männern für dieses Arbeitsfeld. "Kinder brauchen Männer – Psychoanalytische, sozialpädagogische und sozialwissenschaftliche Perspektiven" von Josef Christian Aigner, Gerald Pscheschnik (Hg.) [Psychosozial Verlag 2015 – ISBN 978-3-8379-2494-7] Wie aktuell die Frage nach der Rolle des Mannes* in der Erziehung von Kindern ist, zeigen verschiedene aktuelle Artikel z.B. in der "Welt am Sonntag“ vom 17.04. oder dem Tagesspiegel vom 21.04. unter den Überschriften „Mann, oh Mann – was ist ein richtiger Mann" und "Sind Väter heute anders?". In diese Aktualität hinein ist schon 2015 der Sammelband "Kinder brauchen Männer" von Josef Christian Aigner und Gerald Poscheschnik herausgegeben worden. Die Autoren des Bandes beschränken sich nicht auf das professionell pädagogische Feld sondern bearbeiten das Thema gesamtgesellschaftlich. Es geht um Männer* als Erzieher, um eine Rolle als Public Father, und die Rolle der Väter* in den neuen Formen der Elternschaft. Das Buch verbleibt dabei glücklicherweise nicht in einer ausschließlich binären Rollenverortung sondern öffnet durch den Blick der einzelnen Autoren immer wieder die Räume zu einer von Vielfalt geprägten Gesellschaft. [Michael Ney, Bildungsreferent Jungen*arbeit]
Nachricht vom 2016-05-15

Editha-Gymnasium Magdeburg lädt ein
Im März 2016 erhielten die Lehrer*innen des Editha-Gymnasiums Magdeburg durch die GEW die Auszeichnung "Jüngstes Kollegium in Sachsen-Anhalt" und schon steht die nächste Feierlichkeit auf dem Plan. Wie von der Gleichstellungsbeauftragten der Landesshauptstadt Magdeburg, Heike Ponitka, zu erfahren war, steigt am 19.Mai 2016 das Editha-Fest im gleichnamigen Gymnasium (Lorenzweg 81, 39128 Magdeburg) zur offiziellen Namensgebung. [Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-05-12

Projektreferent*in Genderarbeit im interkulturellen Kontext gesucht
Die djo-Deutsche Jugend in Europa Landesverband Sachsen-Anhalt sucht zum 1.9.2016 einen/e Projektreferent*in für das o.g. Arbeitsfeld (Arbeitsort Magdeburg). Die Ausschreibung wendet sich ausdrücklich auch an Menschen mit Migrationshintergrund. Ausführliche Informationen und Kontaktdaten sind der Stellenausschreibung zu entnehmen.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-05-12

Kongress "Geschlechtliche Vielfalt (er)leben"
Trans-Inter-Aktiv Mitteldeutschland (TIAM) plant in Kooperation mit dem KgKJH vom 22. - 24. September 2017 die Ausrichtung eines gemeinsamen Kongresses in Magdeburg. Erwartet werden ca. 100 Teilnehmer*innen. Daher werden wir in unterschiedlichen Blöcken drei Vorträge nebeneinander anbieten. Bei Interesse an der fachlichen Mitwirkung bitten wir um eine Rückmeldung unter Nutzung des call for papers an TIAM. [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-05-11

Fernsehen im Kontext von Essstörungen - Studie als Open Source
Seit langem diskutiert wird der Einfluss von Fernsehen auf das Verhalten von Mädchen* und Jungen*. Zu empfehlen ist die Studie "Die Fernsehheld(inn)en der Mädchen und Jungen, Geschlechterspezifische Studien zum Kinderfernsehen" von Dr. Maja Götz aus dem Jahr 2013. Maja Götz hat weitergeforscht und den Einfluss des Fernsehens, insbesondere von GNTM auf Mädchen analysiert. Die im Jahr 2015, gemeinsam mit der Essstörungstherapie-Organisation ANAD, durchgeführte Studie zum TV-Konsum von magersüchtigen Mädchen, ist breit diskutiert wurden. Zwei Drittel der Patientinnen hatten ausgesagt, dass "Germany’s next Topmodel" einen großen bis sehr großen Einfluss auf die Entstehung ihrer Essstörung gehabt hätte. Die ausführlich dargestellten Studienergebnisse sind nun als Buch als Open Source zu beziehen. Darüber hinaus befinden sich eine Druckfassung des Buches sowie die Studie zu den FernsehheldInnen in der öffentlichen Genderbibliothek des KgKJH. [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-05-09

KOK - Wanderausstellung "Menschenhandel - Situation, Rechte und Unterstützung in Deutschland"
Das KOK e.V. und der AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., Vera - Fachstelle gegen Frauenhandel und Zwangsverheiratung in Sachsen-Anhalt, präsentieren vom 18. Mai bis 11. Juni 2016 die o.g. Wanderausstellung in der Magdeburger Stadtbibliothek. Die Veranstalterinnen* begrüßen alle Interessierten zur Ausstellungseröffnung am 18. Mai 2016 um 16 Uhr. Weitere Informationen sind der beigefügten Einladung zu entnehmen. Um Rückantwort wird gebeten.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-05-09

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136