Aktuelles
Politische Beteiligung von Mädchen und Jungen in Sachsen-Anhalt |
Die gleichberechtigte Teilhabe von Mädchen und Jungen an Entscheidungen, die sie betreffen, ist eines der übergeordneten Ziele des Kompetenzzentrums geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. (KgKJH). Dahinter steht die Vision einer inklusiven Gesellschaft, in der Partizipation elementares Grundrecht ist und aktiv und ausgiebig von weiblichen und männlichen Kindern und Jugendlichen in ihrer jeweiligen Art und Weise in Anspruch genommen wird.
In den vergangenen Monaten haben wir uns intensiv mit politischen Beteiligungsmöglichkeiten für Mädchen und Jungen in unserem Bundesland auseinandergesetzt, geschlechtsspezifische Quoten beleuchtet und Ansätze für eine gelingende inklusive Partizipation, die beide Geschlechter anspricht, diskutiert. Wir freuen uns, das in diesem Prozess entstandene Statementpapier Politische Beteiligung von Mädchen und Jungen in Sachsen-Anhalt zur Kenntnis geben zu können. Kerstin Schumann |
Nachricht vom 2012-09-21 |
Stellenausschreibung des sachsen-anhaltischen Gleichstellungsministeriums |
Das Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt möchte zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Referent_innenstelle im Referat 002 - Frauen und Gleichstellung besetzen. Die Bewerbungsfrist endet am 28. September 2012. Die Stellenauschreibung findet sich hier .
Kerstin Schumann |
Nachricht vom 2012-09-21 |
Einladung zum Tag der offenen Tür im Frauenzentrum Lilith |
Liebe Besucher/innen, Nutzer/innen, Referent/innen, Unterstützer/innen, Spender/innen, Politiker/innen, Kooperationspartner/innen, Interessierte,
am Freitag, den 28. September 2012, öffnet der UFV (Unabhängige Frauenverband Landkreis Harz e.V.) wieder einmal seine Türen und wir würden uns sehr freuen, Sie im Frauenzentrum Lilith zwischen 14.30 und 18 Uhr begrüßen zu dürfen.
In diesem Rahmen sind neben der Möglichkeit zu Gesprächen mit Vereinsfrauen des UFV über die Arbeit und die Angebote im Frauenzentrum Lilith eine Ausstellungseröffnung von der Halberstädter Künstlerin Frau Annedore Pollicek sowie einer Hörbuchlesung der Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg, in der Geschichten von Menschen mit Behinderung, von Paten erzählt werden, geplant. Auf Grund der Barrierefreiheit werden die Veranstaltungen im Cafe "Forum" des Mehrgenerationhaus stattfinden.
Weitere Informationen zum Programmablauf, entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Wir würden uns freuen, Sie an diesem für uns wichtigen Tag, begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Frauenzentrum
Beatrice Pannicke
Leiterin im Frauenzentrum Lilith Halberstadt
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Nachricht vom 2012-09-18 |
*Rosa, Blau, Braun* Fachtag zu geschlechterreflektierender Präventionsarbeit gegen Neonazismus |
Das KgKJH ist Mitglied im Fachbeirat des Projektes "Rollenwechsel" des Vereins Miteinander. Das landesweit agierende Modellprojekt, das geschlechtsspezifische Aspekte in der Arbeit mit rechtsaffinen Jugendlichen thematisiert und sich gegen vorherrschende geschlechtsbezogene Zuschreibungen stellt, richtet in Kooperation mit dem Modellprojekt "Mut vor Ort" der AGJF Sachsen e.V am *15. Oktober 2012* in Leipzig (Mediencampus Villa Ida, Poetenweg 28) die Veranstaltung *Rosa, Blau, Braun* Fachtag zu geschlechterreflektierender Präventionsarbeit gegen Neonazismus aus, zu der wir hiermit herzlich einalden.
Zielgruppe der Veranstaltung sind pädagogische Mitarbeiter_innen der Jugendhilfe sowie der politischen Bildungsarbeit und weitere Interessierte aus Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Tagung wird durch das LISA Sachsen- Anhalt als Lehrer_innenfortbildung anerkannt. Kerstin Schumann |
Nachricht vom 2012-09-13 |
Bildungsreferentin des KgKJH Schirmherrin am Weltmädchentag in Magdeburger Einrichtung |
Anlässlich des Internationalen Mädchentages am 11. Oktober 2012 hat die Referentin für Mädchenarbeit beim KgKJH Irena Schunke die Schirmfrauschaft für den Mädchenaktionstag der Mädchen AG und des Teams des Sport KEZ Hort Nordwest(mit Unterstützung der Kita Nordwest) übernommen. An diesem Tag werden in der Zeit von 14.00 bis 18.00 Uhr im Hort der Grundschule Nordwest (Hugo-Junkers-Allee 54 a in Magdeburg) viele Aktionen mit und für Mädchen in Verbindung mit einer Spendenaktion für die Kinderuniklinik Magdeburg stattfinden.
Kerstin Schumann |
Nachricht vom 2012-09-13 |
Aktionstage gegen Frauenhandel |
Die Fraueninitiative Agatha Power, die Landeshauptstadt Magdeburg, die Beratungsstelle VERA sowie weitere Frauenvereine und Träger haben sich zusammengeschlossen, um die Aktionstage gegen Frauenhandel gemeinsam thematisch zu gestalten. Vom 2.10. bis 25.10.2012 gibt es vielfältige Veranstaltungen wie z.B. Lesungen, Ausstellungen, Workshops und Kundgebungen, um auf die Thematik aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren.
Irena Schunke |
Nachricht vom 2012-09-12 |
Praktikumsplatz in Kooperation mit der HS Magdeburg-Stendal |
In Kooperation mit der Hochschule Magdeburg-Stendal sucht die Netzwerk- und Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung in Sachsen-Anhalt zum nächst möglichen Zeitpunkt eine_n Praktikant_in. Ziel des Praktikums ist die Entwicklung eines Studienorientierungskonzeptes für den Fachbereich Wasser- und Kreislaufwirtschaft (WKW) der Hochschule am Beispiel des Zukunftstages für Mädchen und Jungen in Sachsen-Anhalt (bundesweit Girls'Day und Boys'Day).
Die komplette Ausschreibung finden Sie auf der Website der Netzwerk- und Servicestelle www.berufsidee-lsa.de. Jessica Pollak & Christoph Damm |
Nachricht vom 2012-09-10 |
Jungenarbeitskreis Magdeburg am 19. September |
Am 19. September 2012 findet die nächste Sitzung des Jungenarbeitskreis Magdeburg statt. Alle in der Jungenarbeit tätigen und an der Jungenarbeit interessierten sind ab 11 Uhr in die Räume der Katholischen Erwachsenenbildung im Land Sachsen-Anhalt e.V. (KEB) / Projekt "Begegnung mit Respekt" (Max-Joseph-Mexger-Straße 1a, 39104 Magdeburg) eingeladen.
Inhalte des Arbeitskreises sind bei diesem Treffen die Auswertung des 6. Jungencamps sowie aktuelle Entwicklungen zum Kooperationsprojekt "Fair_Play" der BAG Jungenarbeit e.V. und der BAG Mädchenpolitik e.V. Eine Anmeldung der Teilnahme bei Tobias Grunert vom Deutschen Familienverband Sachsen-Anhalt e.V. (Tel.: 0391.721 74 41 / jungenarbeit@dfv-lsa.de) ist erwünscht. Christoph Damm |
Nachricht vom 2012-09-10 |
Mädchen und Frauen wehren sich mit WenDo! |
Wildwasser Magdeburg e.V. lädt wieder zu neuen WenDo-Kursen für Mädchen und Frauen ein. Besonders hinzuweisen ist in diesem Zusammenhang auf einen WenDo-Kurs für Mädchen mit Behinderungen (13 bis 18 Jahren), der Anfang Dezember stattfinden wird.
Nähere Informationen zum Kurs und zur Anmeldung erhaltet ihr/ erhalten Sie im Flyer hier. Irena Schunke |
Nachricht vom 2012-09-06 |
Geschlechtergerecht arbeitende Jugendpartizipationsprojekte gesucht |
Liebe Kolleg_innen,
die Bundesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit führt in Kooperation mit der BAG Mädchenpolitik das bundesweite Projekt fair_play. Partizipation und Genderperspektive in der außerschulischen Jugendbildung durch. Die Projektleitung haben Michael Drogand-Strud und ich übernommen. Im Rahmen von fair_play sollen 6 Praxisprojekte zur Partizipation mit Jugendlichen gefördert werden, die + in Kooperation von Mädchen- und Jungenarbeit entwickelt und durchgeführt werden + die geschlechtergerecht wirken + intersektional arbeiten. Als Voraussetzung für die Ausschreibung und die Auswahl der Projekte soll über eine Befragung bundesweit ein Überblick gewonnen werden, ob es solche Jugendpartizipationsprojekte bereits gibt oder gab und wie sie konzeptionell angelegt sind. Deshalb senden wir Ihnen anbei einen kurzen Fragebogen, verbunden mit folgenden Bitten: + Versendung des Fragebogens über die Verteiler + Ausfüllen oder gezielte Weiterleitung des Bogens, sofern Sie Jugendpartizipationsprojekte mit den o. g. Kriterien selbst durchführen oder Projekte kennen, die solche Projekte anbieten oder angeboten haben. Nach Auswertung der Rückantworten wird eine qualifizierte Ausschreibung zur Durchführung von Jugendpartizipationsprojekten u.a. über diesen Verteiler erfolgen, so dass auch Sie Gelegenheit zur Bewerbung haben werden. Bitte unterstützen Sie dieses Anliegen und das Projekt fair_play! Ausgefüllte Fragebögen bitte bis zum 22.9.12 per Mail an die Evaluatorin von fair_play: info@sabine-sundermeyer.de Herzlichen Dank für die Unterstützung, Claudia Wallner |
Nachricht vom 2012-09-05 |
Einladung zum Informationsabend für Mediationsausbildung-Interessierte am 27.09.2012 |
Wir, der Deutsche Familienverband Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. (DFV), laden am 27.09.2012 um 18.00 Uhr zu einem Informationsabend für Mediationausbildung-Interessierte in unsere Räume in die Weststr.12 (Netzwerkstelle Eckladen) in 39104 Magdeburg-Buckau ein.
Seit 1998 werden beim DFV MediatorInnen ausgebildet. Dabei orientieren wir uns an den Ausbildungsrichtlinien des Bundesverbandes Mediation (BM e.V.) für die berufliche Mediation.
Ziel der Fortbildung ist die Befähigung zur beruflichen Anwendung von Mediation nach den Standarts des BM, Gewaltfreie Kommunikation im Alltag und in der Mediation anwenden können, die Befähigung zur Durchführung von (Familien)Bildungsveranstaltungen zu Themen der konstruktiven Konfliktbearbeitung, die Erhöhung des eigenen Reflexionsvermögens, der Vorstellungskraft und des Einfühlungsvermögens und einen Beitrag zu leisten zur Entwicklung einer neuen Streitkultur im gesellschaftlichen Rahmen.
Der Kurs hat einen zeitlichen Umfang von insgesamt 220 Zeitstunden. Er startet im März 2013 und endet im April 2014.
Die Leitung der Ausbildung hat Olaf Friedersdorf, Mediator BM, Ausbilder Mediation BM, Dipl.-Soz. Arbeiter, systemischer Organisationsberater, Kommunikationstrainer und Erlebnispädagoge inne. Ergänzend zu den jeweiligen Themenschwerpunkten werden weitere ReferentInnen eingeladen. Die Fortbildung ist anerkannt nach dem Bildungsfreistellungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt, die TeilnehmerInnen haben also die Möglichkeit entsprechenden Bildungsurlaub in Anspruch zu nehmen.
Gern stehen wir Ihnen zu weiteren Auskünften telefonisch oder persönlich zur Verfügung.
Weitere Informationen auch unter: http://www.dfv-lsa.de/index.php?article_id=18 oder telefonisch: Nadine Schulz/ DFV, Tel.: 0391/7217461; e-mail: n.schulz@dfv-lsa.de
Mit freundlichen Grüßen
Anja Gronke
Netzwerkstelle Schulerfolg
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Nachricht vom 2012-09-04 |
Schwungvoll und erholt, zurück aus Urlaub und Projekten starten wir wieder in die kontinuierliche montägliche Verschickung der Newsmail. Unser Anspruch ist es, Ihnen und euch wöchentlich genderrelevante Aktualia aus dem Kompetenzzentrum, aus Sachsen-Anhalt und darüber hinaus mitzuteilen.
Hinweisen möchten wir an dieser Stelle auf einige interessante Veranstaltungen. 19. September: Vollversammlung des KgKJH in Magdeburg 11. Oktober: Weltmädchentag 12. November: Mädchen von hier fordern von dir Fachkongress zur Mädchenarbeit Anfang 12/2012 Auftaktveranstaltung zum Thema Aktive Beteiligung der sachsen-anhaltischen Hochschulen am Zukunftstag für Mädchen und Jungen Ihnen eine gute Zeit! Dr. Lydia Hüskens Vorsitzende Kerstin Schumann Geschäftsführerin |
Nachricht vom 2012-09-03 |
Projekt fair_play schlägt neues Kapitel in der Genderarbeit auf Bundesebene an |
Erstmals in der Geschichte der Kinder- und Jugendhilfe ist auf Bundesebene ein Kooperationsprojekt zwischen Jungenarbeit und Mädchenarbeit an den Start gegangen. Zum 1.7.2012 hat das BMFSFJ der im vergangenen Jahr gegründeten Bundesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit e. V. ein Projekt zur Partizipation von Jugendlichen bewilligt. Es startet als Kooperationsprojekt mit der BAG Mädchenpolitik e. V. Damit wird ein neues Kapitel in der Entwicklung von Genderansätzen aufgeschlagen: Mädchen- und Jungenarbeit haben weiterhin Bestand, aber durch die Kooperation beider Ansätze eröffnen wir neue Räume und Ansätze für eine geschlechtergerechte Arbeit, so die beiden Projektleiter_innen Michael Drogand-Strud und Dr. Claudia Wallner. Und weiter: Wir hoffen, dass wir mit fair_play Zeichen setzen können in die Praxis der Jugendhilfe hinein, dass Geschlechtergerechtigkeit nur über ein gemeinsames Arbeiten und den Einbezug der Jugendlichen selbst möglich wird.
Und genau hierauf liegt der Fokus von fair_play: Bis Ende 2013 werden insgesamt sechs Jugendpartizipationsprojekte durchgeführt, die gemeinsam von Mädchen- und Jungenarbeit getragen werden und Gender sowie intersektionelle Perspektiven berücksichtigen sollen. Die Projekte werden öffentlich ausgeschrieben und erhalten eine finanzielle Förderung sowie konzeptionelle Beratung, um sie qualifiziert umsetzen zu können. Die Ergebnisse werden evaluiert und im Rahmen von fair_play bundesweit auf verschiedenen Foren diskutiert. Ziel von fair_play ist, neue Wege der Partizipation von Jugendlichen im Rahmen der Jugendarbeit zu entwickeln, die das Erleben von Selbstwirksamkeit fördern die Geschlechterperspektive einnehmen Jugendliche erreicht, die mit den gängigen sprachorientierten Partizipationsformen nicht erreicht werden Weitere Informationen zu fair_play, zur Ausschreibung und Bewerbungskriterien für die Partizipationsprojekte und zu den weiteren Aktivitäten des Projekts in Kürze auf der Homepage der BAG Jungenarbeit Michael Drogand-Strud Dr. Claudia Wallner |
Nachricht vom 2012-09-02 |
Ausschreibung "Anne-Klein-Frauenpreis" |
Der Anne-Klein-Frauenpreis der Heinrich-Böll-Stiftung zeichnet herausragende Frauen aus, die sich mutig und hartnäckig für die Geschlechterdemokratie und gegen die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts oder der geschlechtlichen Identität einsetzen. Ausgezeichnet werden Frauen aus dem In- und Ausland.Der Preis ist mit 10.000 EUR dotiert. Die Preisverleihung wird am 1. März 2013 in Berlin stattfinden.
Geschlechterdemokratie hat in der Heinrich-Böll-Stiftung einen festen Platz und ist als gesellschaftspolitische Vision und Organisationsprinzip im Leitbild verankert. Mit dem Anne-Klein-Frauenpreis möchte die Heinrich-Böll-Stiftung das Engagement von Frauen, die für Menschenrechte, Gleichberechtigung und sexuelle Selbstbestimmung eintreten, unterstützen und voran bringen. Der Preis richtet sich an Frauen im In- und Ausland, die sich vor allem durch Zivilcourage, Mut und Widerstand auszeichnen und sich im Rahmen ihrer Aktivitäten für Frauen und Mädchen engagiert haben. Mit dem Preis gedenkt die Heinrich-Böll-Stiftung zugleich Anne Kleins (1950-2011), die sich als Frau, Rechtsanwältin und Politikerin dem Kampf für die Durchsetzung von Frauen- und Freiheitsrechten verschrieben hatte. Die erste Trägerin des Anne-Klein-Frauenpreises im Jahr 2012 ist Dr. Nivedita Prasad. Die Dozentin und Aktivistin für Frauen- und Menschenrechte setzt sich mit all ihrer Kraft für die Beseitigung von Unrecht und die Schaffung von Rechtssicherheit für alle Menschen, unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht und Religion ein. Mutig und entschlossen macht sie Frauenhandel und Gewalt gegen Frauen öffentlich, streitet für Strafverfolgung und Rechtsetzung. Sie kämpft gegen Rassismus und vor allem gegen Gewalt gegen Migrantinnen. Wir möchten Sie hiermit herzlich einladen, für 2013 Kandidatinnen für den Anne-Klein-Frauenpreis zu benennen und freuen uns auf Ihre Vorschläge.Wenn Sie eine Person für den Anne-Klein-Frauenpreis vorschlagen möchten, können Sie uns per Post oder E-Mail anschreiben. Stellen Sie uns bitte auf maximal drei DIN A4-Seiten die vorgeschlagene Person vor und begründen Sie, warum diese den Anne-Klein-Frauenpreis bekommen sollte.Bitte beachten Sie die Nominierungskriterien. Einsendeschluss ist der 22. September 2012. Heinrich-Böll-Stiftung Anne-Klein-Frauenpreis Schumannstr. 8, 10117 Berlin Ansprechpartnerin: Ulrike Cichon, cichon@boell.de, T +49 (0)30 285 34-112 |
Nachricht vom 2012-09-02 |
Einladung zur Vollversammlung |
Liebe Mitglieder und Interessierte,
hiermit laden wir Sie/ euch zu unserer 2. Vollversammlung im Jahr 2012 ein. Das Treffen des Kompetenzzentrums geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. findet am 19. September 2012 von 18:00 bis ca. 20:00 Uhr im einewelt haus Magdeburg, Seminarraum 01, Schellingstraße 3-4, 39104 Magdeburg statt.
Die Einladung mit der entsprechenden Tagesordnung finden Sie/ findet ihr hier. Sabine Lenk |
Nachricht vom 2012-08-30 |
Aktionen zum Weltmädchentag in Halberstadt |
Anlässlich des 1. internationalen Weltmädchentages am 11. Oktober 2012 wird der Arbeitskreis Mädchenarbeit in Halberstadt einige Aktionen durchführen.
In Vorbereitung des Weltmädchentages finden am Samstag, den 6. Oktober von 10 - 17 Uhr ein Trommelworkshop sowie ein Tanzworkshop für Mädchen im Alter von 12 - 16 Jahren im Soziokulturellen Zentrum zora e.V. , Am Johanneskloster 9 in Halberstadt statt.
Gemeinsam mit Mädchen wollen wir in diesen Workshops Trommel- und Tanztechniken lernen und Präsentationen erarbeiten, mit denen die Mädchen am Weltmädchentag am 11. Oktober 2012 bei einer öffentlichen Aktion des AK Mädchenarbeit zum Thema "Mädchenrechte" auf dem Halberstädter Fischmarkt von 15 - 17 Uhr lautstark und kreativ auf sich und die Belange von Mädchen aufmerksam machen werden. Zum Abschluss des ersten internationalen Weltmädchentages wird im Halberstädter Bibliothekskeller ein Vortrag mit Lesung zum Thema Unmündigkeit von Mädchen im Iran mit einer Politologin und Soziologin aus dem Iran stattfinden. Interessierte sind zu allen drei Aktionen herzlich willkommen. Anmeldung und weitere Informationen: Antje Maier, Frauenzentrum Lilith Halberstadt Tel. 03941/601192 |
Nachricht vom 2012-08-28 |
Informationsoffensive "Gewalt im Namen der Ehre" |
Ehrgewalt, wie beispielsweise Zwangsverheiratung oder Zwangsehen, begegnet uns auch in Deutschland. Die AWO Fachstelle Vera plant eine Informationsoffensive zum Thema "Ehrgewalt". Bei der Auftaktveranstaltung am 18. September 2012 in Halle/ Saale wird, ausgerichtet auf die Anforderungen im Schulalltag und die darüber hinaus gehenden Betreuungsangebote, der Fokus auf Prävention aus unterschiedlichen "Helferperspektiven" und/ oder Handlungsperspektiven liegen.
Ziel der Veranstaltungen ist es, die Fachöffentlichkeit zum Thema "Gewalt im Namen der Ehre" zu sensibilisieren, um einerseits die Handlungskompetenzen der beteiligten Akteure und Akteurinnen zu stärken und zu erhöhen und um andererseits die Vernetzungsstruktur zwischen den Beteiligten zu verbessern. Nähere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie hier. Irena Schunke |
Nachricht vom 2012-08-21 |
Modellprojekt zum Thema sexualisierte Gewalt |
Die Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung und -vernachlässigung e.V. (DGfPI) hat das Modellprojekt "Stärkung der Handlungsfähigkeit von MitarbeiterInnen der Kinder- und Jugendhilfe zur Verhinderung sexualisierter Gewalt" ins Leben gerufen. Es ist in Kooperation mit bundesweit 18 Fachberatungsstellen, die über eine hohe Fachkompetenz und Erfahrung zum Thema sexualisierte Gewalt und in der Planung und Durchführung von Fortbildungen und der Institutionsberatung verfügen. Eine dieser Fortbildungsfachkräfte wird durch Wildwasser Magdeburg e.V. gestellt.
Das Projekt zielt darauf ab, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene nachhaltig vor sexualisierter Gewalt zu schützen. Dies ist besonders vor dem Hintergrund geboten, dass die in Einrichtungen lebenden Mädchen und Jungen ein erhöhtes Gefährdungspotenzial aufweisen, sexuelle Gewalt zu erleben oder erlebt zu haben. Im Rahmen dieser bundesweiten Fortbildungsoffensive werden EinrichtungsleiterInnen und Fachkräfte umfassend zum Themenschwerpunkt sexualisierte Gewalt fortgebildet und dabei unterstützt, institutionelle Strukturen aufzubauen, die sexualisierte Gewalt verhindern sollen. Die Teilnahme an der Bundesweiten Fortbildungsoffensive 2010 bis 2014 bietet die Möglichkeit, sich intensiv dem Kinderschutz zu widmen und Qualitätsstandards weiterzuentwickeln. Für Interessierte sind Termine für unverbindliche, kostenfreie Auftragsklärungsgespräche und individuell angepasste Fortbildungen möglich. Weitere Informationen und Anmeldungen unter: Wildwasser Magdeburg e.V. Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt Web: www.wildwasser-magdeburg.de |
Nachricht vom 2012-08-10 |
Betrifft Mädchen 3/ 2012 erschienen: Das Kreuz mit Cross Work!? |
Autor_innen wie z.B. Hannelore Güntner, Olaf Jantz, Dr. Claudia Wallner, Michael Drogand-Strud und Annemarie Schweighofer-Bauer beschäftigen sich in ihren kontroversen Fachbeiträgen der aktuellen Ausgabe der "Betrifft Mädchen" mit dem Thema der genderreflektierten Pädagogik von Männern mit Mädchen und von Frauen mit Jungen. Die erste Ebene dieses Heftes folgt einer theoretischen Annäherung an die Überkreuzpädagogik (Cross Work) und verdeutlicht die Spannbreite unterschiedlicher Definitionen, Interpretationen und Anwendungen gegengeschlechtlichen Arbeitens. Die Autor_innen selbst bemängeln unter anderem die theoretische Fundierung des Themas sowie fehlende Publikationen. Die zweite Ebene, die pädagogische Praxis, macht deutlich, dass bundesweit nur wenig geschlechtsreflektierte Cross Work Projekte existieren. Die dritte Ebene beschreibt die konzeptionellen Möglichkeiten, für Frauen mit Jungen und für Männer mit Mädchen zu arbeiten.
"Betrifft Mädchen" kann beim Beltz Juventa Verlag unter bestellung@beltz.de für 7,00 Euro (Einzelheft zzgl. Versandspesen) erworben werden. Alle aktuellen Themenhefte sind auch in der Genderbibliothek des KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. kostenfrei ausleihbar. Irena Schunke |
Nachricht vom 2012-07-23 |
Sehr geehrte Leser_innen unserer News, |
die Sommerzeit ist bekannt als Reisezeit. Viele von Ihnen sind jetzt unterwegs in Projekten, Aktionen oder Ferienmaßnahmen oder auch - sich selbst erholend im Urlaub. Daher werden wir auch unsere Newsmail in den Urlaub schicken. Ab Montag, den 10. September erhalten Sie unsere Newsmail dann wieder wöchentlich am Montag gegen 11:00 Uhr.
Wir wünschen Ihnen einen erfahrungsreichen und erholsamen Sommer! Dr. Lydia Hüskens Vorsitzende Kerstin Schumann Geschäftsführerin |
Nachricht vom 2012-07-14 |
Zukunftskonferenz zur Mädchenarbeit erfolgreich |
Am 9. und 10. Juli 2012 wurde in Magdeburg die Zukunftskonferenz Lebenswelten von Mädchen heute Was bedeutet das für die Kinder- und Jugendhilfe? in Kooperation mit dem EKJB in Sachsen-Anhalt e.V. und dem Landesfrauenrat erfolgreich durchgeführt. An der zweitägigen Veranstaltung im Bildungsnetzwerk Magdeburg waren Mädchen (11-15 Jahre) aus Sekundarschulen aus Magdeburg, Halberstadt, Dardesheim und Schwanebeck sowie Gleichstellungsbeauftragte, Fachfrauen aus Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, Schule, Politik, Universität, Verwaltung und Schulsozialarbeiterinnen beteiligt. Gemeinsam mit der Moderatorin Dr. Regina Gleichmann, die mit uns erstmals die Methode Zukunftskonferenz erprobt hat, diskutierten die Teilnehmerinnen in unterschiedlichen, thematischen Gruppen (wie z.B. Frauen an die Macht/ Selbstbestimmung, Freizeit für Mädchen, Berufsfindung/ Berufsorientierung, Qualifiziertes Personal) sowie im Plenum über ihre mädchenspezifischen Ideen, Wünsche und Projekte.
Die teilnehmenden Mädchen und Fachfrauen haben sich dafür ausgesprochen, eine Petition mit dem Aktionsplan der Zukunftskonferenz an alle Politiker_innen der im Landtag vertretenden Parteien zu versenden. Mit dieser Petition wollen sie ihrer Forderung Ausdruck verleihen, Mädchenarbeit als selbstverständliches Arbeitsfeld in der Kinder- und Jugendhilfe zu etablieren und mit finanziellen Mitteln für langfristige Projekte und qualifiziertes Personal auszustatten. Gleichzeitig fließt der Aktionsplan als Diskussionsgrundlage in den Strukturkongress zur Mädchenarbeit, der am 12. November 2012 in Magdeburg stattfindet, ein. Irena Schunke |
Nachricht vom 2012-07-13 |
Fundierte Ausbildung statt "Schnellbesohlung" |
Frühkindliche Bildung und Erziehung sind die Fundamente einer erfolgreichen und aktiven Teilhabe von weiblichen und männlichen Kindern an unserer Gesellschaft. Daher begrüßen wir als Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. das Vorhaben des flächendeckenden Ausbaus von Kindertageseinrichtungen in Deutschland.
Die besonderen Herausforderungen, die diese Aufgabe mit sich bringt, dürfen allerdings nicht zu Lasten der Qualität der frühkindlichen Bildung gelöst werden. Mit Sorge sehen wir die Pläne des Bundesfamilienministeriums, weibliche und männliche Arbeitslose mit "ein paar Kursen" zu Erzieher_innen auszubilden, da hier der Unterton mitschwingt, der Erzieher_innenberuf könne in sehr kurzer Zeit erlernt werden. Das ist der falsche Ansatz. Besonders unsere Aktivitäten in der Berufsorientierung, mehr männliche Jugendliche für Berufsperspektiven in der Elementarbildung zu gewinnen, zeigen uns deutlich, dass Kitas in Bezug auf die Nachwuchsgewinnung schon jetzt unter einem schlechten Image leiden. Vorhandene Professionalität wird nur selten in der Außenwirkung sichtbar. Diesem Vorurteil leisten Äußerungen wie die der Bundesfamilienministerin Vorschub. Sie sind nicht der richtige Schritt, um am professionellen Bild der Elementarbildung zu arbeiten. Kindertageseinrichtungen müssen stärker in der Außendarstellung der hohen Professionalität ihrer Arbeit unterstützt werden. Nicht der Bezug eines Lohnersatzes, sondern persönliche Neigung und fachliche und persönliche Eignung sollten ausschlaggebend für die Berufswahl sein. Gerade im Bereich der Erzieher_innen gilt, dass eine fundierte Ausbildung absolut unverzichtbar ist. Die derzeit rein schulische Ausbildung zur Erzieher_in ist in eine duale Form umzuwandeln und zahlenmäßig auszubauen. Beispiele für den Erfolg dieses Modells gibt es bereits in einigen Bundesländern. In einer solchen Ausbildung sind natürlich auch Frauen und Männer herzlich willkommen, die derzeit arbeitslos sind und selbstverständlich sind ihre beruflichen Vorqualifikationen bei einer zweiten Ausbildung zu berücksichtigen. Wir fordern langfristige Konzepte von Politik und Verwaltung. Gern stehen wir als Kompetenzzentrum allen Akteur_innen im Land Sachsen-Anhalt zur Seite. Vor allem eine zahlenmäßige Verstärkung und inhaltliche Verbesserung der Ausbildung kann einem Mangel an qualifizierten Fachkräften entgegen wirken. Bernd Mitsch Vorstand KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. |
Nachricht vom 2012-07-12 |
MädchenKulturWoche "Fantasie & EigenSinn" |
Vom 30. Juli bis 3. August 2012 veranstaltet das Frauen- und Mädchenzentrum "Tea-TREFF" in Burg eine Kunst & Krempel-Kreativwoche unter dem oben genannten Titel. Eingeladen sind Mädchen von 12 bis 15 Jahren, die Lust haben mit Fantasie und EigenSinn Farben, Formen und Fabelwesen zu entdecken. Nähere Informationen zum Ablauf und zur Anmeldung findet ihr hier im beiliegenden Flyer.
Irena Schunke |
Nachricht vom 2012-07-12 |
Ausstellungseröffnung am 16.07.2012 in Stendal |
Der Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt lädt in Kooperation mit der Hochschule Magdeburg-Stendal am Montag, den 16.07.2012 ins Rathaus der Hansestadt Stendal zur Ausstellungseröffnung "Wir sind hier - Frauen in Sachsen-Anhalt gestalten ihr Land".
Der projektbegleitenden Webseite ist zu entnehmen, dass die Ausstellung "in rund 80 reportagehaften Bildern das Leben von 15 Frauen aus Sachsen-Anhalt (thematisiert). Sie stehen exemplarisch für alle Frauen, die in unserem Bundesland aktiv und positiv wirken. Das Spektrum der vorgestellten Persönlichkeiten reicht dabei von der Feuerwehrfrau über die Landesbischöfin der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands, Ilse Junkermann, bis hin zu einer Schornsteinfegerin in Magdeburg." Kerstin Schumann |
Nachricht vom 2012-07-06 |
Beschlüsse der Gleichstellungs- und Frauenministerinnenkonferenz zur Auflösung von Rollenbildern |
Am 14. und 15. Juni 2012 fand in Nürnberg die 22. Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen, -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder statt. Ein Schwerpunktthema dabei lag in der Diskussion einer Auflösung von Rollenbildern und damit verbundenen Zuschreibungen in unterschiedlichen Kontexten.
In der Abschlusspressemitteilung ist zu lesen: "Der Schlüssel zur Gleichberechtigung ist das Auflösen unzeitgemäßer Rollenbilder! Noch immer wirken oft unbewusst veraltete Denkmuster und Rollenzuschreibungen, die für Frauen und Männer als ,passend angesehen werden, auf unser Handeln und wesentliche Lebensentscheidungen wie Berufswahl, Arbeitsverteilung in der Familie und vieles mehr. Die Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister der Länder sind sich einig: Die Wahl des Lebensentwurfs muss eine bewusste Entscheidung im Lichte der individuellen Werte und Fähigkeiten sein, die nicht durch unzeitgemäße Rollenbilder in bestimmte Bahnen gelenkt wird. Hierfür wollen wir das nötige Bewusstsein schaffen. Konkrete Ansatzpunkte sehen wir in den Bereichen Schule, Ausbildung, Medien und Erwerbsleben, so Bayerns Frauenministerin und Vorsitzende der GFMK 2012, Christine Haderthauer heute zum Abschluss der zweitätigen Hauptkonferenz in Nürnberg. Unternehmen müssen lernen, dass Teilzeit und die Wahrnehmung von verantwortungsvollen Aufgaben in vielen Bereichen sehr wohl miteinander vereinbar sind. Genauso wichtig ist dabei aber, dass Teilzeit nicht zur Sackgasse wird! Hier müssen neue Lösungswege geprüft werden, etwa ein Rechtsanspruch auf Aufstockung nach einer familienbedingten Teilzeitbeschäftigung. Rollenbilder werden in der Familie geprägt, aber auch Bildungseinrichtungen haben hier eine wichtige Funktion. Wir wollen geschlechtersensiblen Unterricht und Unterrichtsmaterialien, in denen verschiedenste Lebensentwürfe von Frauen und Männern als selbstverständlich dargestellt sind, also auch die berufstätige Mütter in Führungspositionen und in der Familienarbeit engagierte Väter. Gleiches gilt für die Rollenbilder die in Medien präsent sind. Die GFMK fordert daher eine adäquate Repräsentanz von Frauen in den Medien und ein ausgewogenes Bild von weiblichen und männlichen Lebensentwürfen in der Berichterstattung ebenso wie in Kindersendungen, Soap Operas und in der Werbung, ergänzte Haderthauer, die auch Frauenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung ist." Die Beschlüsse sind hier zu lesen. Kerstin Schumann |
Nachricht vom 2012-07-06 |