Aktuelles

Aktuelles

Neue IAB Studie erschienen
Im Rahmen der Arbeitsberatung aller kommunalen Gleichstellungsbeauftragten und Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt wurde am 08.09.2010 im Landesverwaltungsamt LSA eine interessante Studie mit dem Titel „Frauen und Männer am Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt“ von Frau Dr. Dietrich und Frau Fritzsche präsentiert.
Schwerpunkt dieser Studie ist die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Erwerbstätigkeit in Sachsen-Anhalt.

Diesen lohnenswerten Beitrag können sie hier nachlesen.

Eileen Untucht
Nachricht vom 2010-09-09

Fortbildung Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg
Die Gewaltfreie Kommunikation wurde in den 1960er Jahren von Marshall B. Rosenberg entwickelt. Ziel ist es, in Konflikten im aufrichtigen Dialog ganz individuelle Lösungen finden. Dabei richten die Beteiligten ihre Aufmerksamkeit konsequent auf ihre Gefühle und Bedürfnisse, anstatt in Kategorien von richtig oder falsch zu denken.

Auf diese Weise werden Vorwürfe, Schuldzuweisungen oder Rückzugsstrategien durch eine klare, wertschätzende und einfühlsame Sprache ersetzt. In der Veranstaltung können Sie sich mit den Grundannahmen und den vier Schritten der Gewaltfreien Kommunikation vertraut machen. Anhand von Beispielsituationen haben Sie die Möglichkeit zu üben, zu experimentieren und die Wirkung von Rosenbergs Modells zu erleben.

Das KgKJH Sachsen-Anhalt e.V., die Arbeitsgemeinschaft Gewaltprävention sowie der Referent André Gödecke laden Sie recht herzlich zur Fortbildung nach Langenweddingen ein. Die Veranstaltung ist als Fortbildung, WT 2010-002-171 LISA, anerkannt.

Nähere Informationen finden Sie in der Einladung.

Irena Schunke
Nachricht vom 2010-09-07

Mädchenarbeit: wieso, weshalb, warum? Grundlagen und neue Impulse
Die Rolle von Mädchen und Frauen hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Neben vielfältigen Errungenschaften gab es auch Niederlagen. Eines ist jedoch geblieben: die Stärke der Mädchenarbeit, sich schnell auf neue gesellschaftliche Veränderungen einzustellen und selbst Veränderungen zu bewirken.

Das wesentliche Ziel von Mädchenarbeit ist, Mädchen in ihren Belangen, Interessen und Bedürfnissen sowie in ihren jeweiligen Lebenslagen in den Blick zu nehmen und sie darin zu unterstützen. Die Geschichte der Mädchenarbeit blickt mittlerweile auf eine lange Tradition zurück. In dieser Zeit konnte sich viel Theorie und Praxis zur Verbesserung der Lebenslagen von Mädchen und jungen Frauen entwickeln.

Was hat sich in den Jahren verändert? Wie sieht Mädchenarbeit heute aus? Was sind Herausforderungen bzgl. der Zielgruppen? Was gibt es für Entwicklungen zur Kooperation von Mädchen- und Jungenarbeit? Was ist Genderpädagogik?

In dieser Fortbildungsreihe werden in lebendiger Form die Geschichte der Mädchenarbeit, ihre Ziele, Aufgaben und Inhalte, Argumentationslinien für Mädchenarbeit sowie praktische Konzepte und Methoden behandelt.

Im ersten Modul (März 2010) wurden die Grundlagen der Mädchenarbeit und speziell die eigene Rolle als Mädchenarbeiterin / Mitarbeiterin der Mädchenarbeit bearbeitet. Hinzu kam der praktische Schwerpunkt des Einsatzes von Erlebnispädagogik in der Mädchenarbeit.

Im zweiten Modul nun werden die Grundlagen mit neuen Impulsen bereichert und Hilfestellungen in der Legitimation von Mädchenarbeit in Organisationen und Einrichtungen gegeben. Praktische Schwerpunkte in diesem Modul sind neben einer Sexualpädagogik mit Mädchen auch die inter- bzw. transkulturelle Mädchenarbeit.

Da beide Module nicht aufeinander aufbauen, ist es gut möglich das Oktober-Seminar zu besuchen, auch wenn frau im März nicht dabei war.

Bei Bedarf werden Themen wie „Stärke-Schwächen-Akzeptanz“ oder Problemfelder wie „Ess-Störungen“ bearbeitet. U.a. werden Praxisbeispiele aus dem Nds. Förderprogramm „Lebensweltbezogene Mädchenarbeit“ vorgestellt.

Hier finden Sie die Ausschreibung und nähere Informationen.

Irena Schunke
Nachricht vom 2010-09-07

Fachtagung: "Mädchen leistungsstark, schlank und fit?"
Mädchen und Jungen finden in ihren Lebenskonzepten sehr unterschiedliche Voraussetzungen und Chancen für ein gesundes Leben und den Erwerb von Lebenskompetenz vor. Konzepte der Jugendarbeit und der Gesundheitsförderung sollten neben sozialen und interkulturellen Aspekten immer im Blick haben, wie diese Konzepte den gesundheitsspezifischen Unterschieden zwischen den Adressatinnen und Adressaten gerecht werden kann. Die Mädchenarbeit kann hier auf langjährige Erfahrungen zurückblicken.

Im Rahmen der bundesweiten Fachtagung der BAG Mädchenpolitik "Mädchen leistungsstark, schlank und fit? Gesundheit und Lebenskompetenzerwerb von Mädchen und jungen Frauen" am 25. und 26. Oktober 2010 in Torgau/ Sachsen werden in praxisbezogenen Workshops erfolgreiche Projekte und Methoden vorgestellt und erprobt.

Die Veranstaltung greift des Weiteren Entwicklungsbedarfe des 13. Kinder- und Jugendberichtes der Bundesregierung zur gesundheitsbezogenen und geschlechtsbewussten Prävention und Gesundheitsförderung in der Kinder- und Jugendhilfe sowie den Vernetzungsgedanken zwischen der Kinder- und Jugendhilfe und dem Gesundheitswesen auf.

Anbei finden Sie den Flyer und die näheren Informationen zur Anmeldung.

Irena Schunke
Nachricht vom 2010-09-07

Fachtagung "Verlorene Zeit fängt man nie wieder ein."
Am 30. August 2010 trafen sich im Magdeburger Guericke Zentrum mehr als 100 Frauen und Männer aus den Bereichen Schule, Elementarbildung, Jugendhilfe und Politik um miteinander über Möglichkeiten einer gelingenden und frühzeitigen Berufsorientierung ins Gespräch zu kommen. So stellten sich die Fragen, was "frühzeitig" bedeutet, wer in welcher Sozialisationsinstanz wie wirken könnte und wo die entsprechenden Grundlagen einer erfolgreichen Berufsorientierung gelegt werden. Die aktuellen Statements der Kultusministerin Prof. Birgitta Wolff, des Sozialministers Norbert Bischoff sowie der MinisterialvertreterInnen aus dem Landwirtschafts- und Wirtschaftsministerium Anne-Marie Keding und Ulrich Kramer zeigten, dass es wichtig ist, frühzeitig ressort- und zielgruppenübergreifend zu wirken.

Dieser Ansatz bestätigte sich in den Referaten von Jessica Pollak und Katharina Debus. Hier kam unter anderem zur Sprache, dass die Schülerpraktika sowie die Elternmeinung, aber auch die Auseinandersetzung mit weiblich und männlich konnotierten Zuschreibungen eine wichtige Rolle im gesamten Orientierungsprozess spielen. Auf den Punkt brachten dies 8 Mädchen und Jungen der Freien Schule Anhalt, die Gedichte und Kreativergebnisse ihrer Projektwoche „typisch Mädchen – typisch Jungen“ demonstrierten.

Am Nachmittag konnten die theoretischen Eindrücke des Vormittags in Projektforen vertieft und diskutiert werden.

Jessica Pollak
Nachricht vom 2010-09-06

Die aktuellen WZB-Mitteilungen enthalten viele lesenswerte Genderartikel
"Begabte Schülerinnen nutzen Chancen nicht, weil sie guten Noten misstrauen" unter diesem Titel hat Ilja Koschembar den folgenden Artikel im bundesweiten Fachkräfteprotal der Kinder- und Jugendhilfe eingestellt.

"Mädchen werden im Mathematik-Unterricht besser benotet als Jungen, die gleich leistungsstark sind. Dieser scheinbare Vorteil ist für die Mädchen aber in Wahrheit ein Nachteil – Mädchen können nämlich ein Gespür dafür entwickeln, dass gute Mathe-Noten bei ihnen weniger Aussagekraft haben als bei Jungen. Die WZB-Forscherin Lydia Mechtenberg resümiert: Die echten Verliererinnen sind mathematikbegabte Mädchen, die ihr Potenzial nicht nutzen.

Empirische Bildungsforscher haben festgestellt, dass das Feedback, das Lehrer ihren Schülerinnen und Schülern mit Noten geben, alles andere als geschlechtsneutral ist. Nachweislich werden Mädchen im Mathe-Unterricht nämlich bei gleicher Leistung besser bewertet als Jungen. Studien belegen zudem, dass Lehrer bewusst nicht nur Leistung und Talent, sondern auch Einstellung und soziale Kompetenz von Schülern in die Fachnote einfließen lassen.

Nur auf den ersten Blick sieht es wie ein Vorteil für die Mädchen aus, dass die Mathelehrer sie bevorzugen. Dagegen wird die Bevorzugung zum Nachteil, wenn die Mädchen vermuten, dass die gute Note eher auf Sympathien des Lehrers oder eigenen Fleiß (statt Talent) zurückzuführen ist und daher beginnen, ihren guten Zensuren zu misstrauen – sogar, wenn diese gerechtfertigt sind. Das mangelnde Vertrauen der Mädchen in gute Mathematiknoten kann wiederum einen Effekt auf die Mathelehrer haben: Sie fühlen sich in der Bevorzugung der Mädchen noch bestärkt. Die Spieltheorie zeigt, dass am Ende die mathematisch begabten Mädchen als Verliererinnen dastehen. Sie werten nämlich die gute Note ab, die sie zu Recht erhalten haben. Obwohl sie begabt sind, glauben sie nicht wirklich an ihr Talent. Deshalb erbringen sie weniger Spitzenleistungen als die begabten Jungen mit guten Noten.

Weitere Beiträge der aktuellen „WZB-Mitteilungen“ zum Thema Gender setzen sich mit dem Geschlecht als wichtiger Dimension sozialer Ungleichheit, der „Männer-Domäne“ Bundestag und dem geschlechtsspezifischen Umgang mit dem Ehegatten-Nachzug auseinander. Die „WZB-Mitteilungen“ liefern Berichte über aktuelle Ergebnisse der WZB-Forschung. Sie erscheinen viermal im Jahr und können unentgeltlich abonniert werden."

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2010-09-01

Einladung zum Herbstkurs für Mädchen, die sich für Natur- und Ingenieurwissenschaften interessieren
Die Otto-von-Guericke Universität lädt jedes Jahr Schülerinnen ab Klasse 11 der Gymnasien herzlich ein, in die angebliche Männerdomäne Technik einzudringen! So können auch in diesem Jahr, vom 18. Oktober - 22. Oktober 2010, junge Frauen die Fakultäten mit technisch geprägten Studienfächern persönlich kennenlernen. Die Teilnahme am Herbstkurs und die Unterbringung in der Jugendherberge "Magdeburger Hof" sind kostenlos! Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden sich auf der Webseite der Universität und dem Flyer.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2010-08-31

Fachtagung "Mädchen leistungsstark, schlank und fit?!"
Die BAG Mädchenpolitik veranstaltet in fachlicher Kooperation mit den Mitgliedsorganisationen LAG Mädchen und junge Frauen in Sachsen e.V., KuKMA – der Kontakt- und Koordinierungsstelle für Mädchenarbeit im Land Brandenburg /PSBZ, dem Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. sowie dem Landratsamt Nordsachsen am 25. und 26. Oktober 2010 eine bundesweite Fachtagung zum o.g. Thema in Torgau/ Sachsen durch. Inhaltliche Themenschwerpunkte sind die Bereiche Gesundheit und Lebenskompetenzerwerb von Mädchen und jungen Frauen.

Durch fachliche Inputreferate aus Praxis und Forschung und durch praxisorientierte, methodische Workshops wollen wir verdeutlichen, was Mädchen in der heutigen Zeit benötigen, um gesund aufwachsen zu können.

Nähere Informationen zu den Workshops und zur Anmeldung erhalten Sie Anfang September beim KgKJH Sachsen-Anhalt e.V., Irena Schunke, Tel. 0391/ 63 10 556.

Irena Schunke
Nachricht vom 2010-08-26

"Komplexe Problemstellungen der Jugendhilfe - vielfältige Lösungen?!"
Die Praxis der Jugendhilfe sieht sich mit mannigfaltigen Herausforderungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen konfrontiert. Im Zentrum der 3. Jugendhilfetagung am 8. November 2010, veranstaltet durch das MädchenHaus Mainz, stehen aktuelle Arbeitsfelder des pädagogischen Alltags wie sexuelle Übergriffe unter Kindern, Kinder psychisch kranker Eltern oder der Umgang mit ADHS. Neben pädagogischen Themen beschäftigen wir uns auch mit übergreifenden Themen wie Gesprächsführung und Kommunikation.

Die Tagung bietet Ihnen die Möglichkeit, Informationen zum aktuellen Forschungsstand verschiedener Themengebieten zu erhalten und zu vertiefen. Erfahrene ReferentInnen aus pädagogischen und therapeutischen Bereichen stellen ihre Erkenntnisse und Erfahrungen aus ihren unterschiedlichen Arbeitsfeldern zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Inhalt der Tagung und zur Anmeldung finden Sie hier.

Irena Schunke
Nachricht vom 2010-08-25

Jungenarbeit und Schule
Die Homepage des bundesweiten Bildungsprojektes "Jungenarbeit und Schule" ist online. Auf ihr gibt es Informationen zu Konzepten der Jungenarbeit, zu den Themen „Jungen und Bildung“, „Jungen und Männlichkeit“, „Jungen und Beruf“ und „Jungen und Rechtsextremismus“ sowie zum Fortbildungsangebot des Projektes. Die Seite www.jungenarbeit- und-schule.de wird vom Berliner Verein Dissens e.V. verantwortet.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2010-08-23

Mehr Männer in Kitas - Modellfinanzierung möglich!!!
Das BMFSFJ vergibt im Rahmen des ESF-Modellprogramms "MEHR Männer in Kitas" Fördergelder zur Erprobung innovativer Modelle zur Erhöhung des Männeranteils in Kindertageseinrichtungen. Interessierte TrägerInnen haben noch bis zum 27.09.2010 die Möglichkeit eine Interessenbekundung bei der koordinierenden Stelle einzureichen. Kontaktinformationen und weitere Hinweise erhalten Sie auf dieser Website

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2010-08-17

Stellenausschreibung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. sucht für die Projekte "Girls`Day - Mädchenzukunftstag" und "Neue Wege für Jungs/Boys`Day - Jungenzukunftstag" jeweils eineN MitarbeiterIn für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit jeweils 19,5 Stunden. Weitere Infos dazu gibt es hier.

Christoph Damm
Nachricht vom 2010-08-17

Lesenswerte Diplomarbeit im Kontext lesbischer und bisexueller Mädchen und junger Frauen
Andrea Saile hat im Jahr 2007 ihre Diplomarbeit mit dem Titel "Selbsterleben, Erfahrungen und Bewältigungshandeln lesbischer und bisexueller Mädchen und junger Frauen vor dem Hintergrund einer heteronormativen Gesellschaft - Eine Untersuchung anhand dreier ausgewählter Studien" verfasst.

Im Abstract schreibt sie: „Die Arbeit setzt sich mit der Fragestellung auseinander, wie homo- und bisexuelle Mädchen und junge Frauen die Bewusstwerdung ihrer sexuellen Orientierung wahrnehmen, welchen gesellschaftlichen Umgang sie im Hinblick auf homo- und bisexuelle Lebensweisen beobachten und welche Erfahrungen sie auf ihr eigenes Outing erleben. Erscheint eine homosexuelle Orientierung in manch medialer Darstellung und gemäß dem Tenor eines aufgeklärten gesellschaftlichen Diskurses mittlerweile als - mehr oder weniger - gleichberechtigte Lebensform zur Heterosexualität, ist Ausgangspunkt dieser Arbeit, dass sich homo- und bisexuelle Jugendliche nach wie vor mit Ausgrenzungen und Abwertungen vielfältiger Art konfrontiert sehen bzw. im Bewusstsein dieser leben. Ein weiterer Fokus der Arbeit ist daher die Bewältigungsthematik - also die Frage, wie homo- und bisexuelle Mädchen und junge Frauen mit den eigenen und fremden Reaktionen auf ihre sexuelle Identität umgehen. "Sexualität" bzw. "sexuelle Identität", ebenso wie "Geschlecht" werden dabei nicht als essentialistische Kategorien verstanden, sondern in einem ersten einleitenden Kapitel, von einer diskurstheoretisch-dekonstruktiven Perspektive ausgehend, einer kritischen Analyse unterzogen. In Anlehnung an Andrea Maihofer und Jutta Hartmann konkretisiert die Autorin schließlich das der Arbeit zugrunde liegende Verständnis von Geschlecht und Sexualität, welches sowohl der diskursiven Hervorbringung, als auch der sozialen Gegebenheiten von Geschlecht und Sexualität Rechnung trägt. In den beiden folgenden Kapiteln wird die Fragestellung adoleszenz- und bewältigungstheoretisch verankert. Ein gendersensibler Blick wird dabei konsequent verfolgt. Durch diesen Theoriehorizont sensibilisiert werden dann in Kapitel vier, sekundäranalytisch, drei empirische Studien im Hinblick auf die eingangs skizzierte Fragestellung systematisch ausgewertet und die Ergebnisse diskutiert. Dabei zeigt sich, dass homo- und bisexuelle Mädchen und junge Frauen immer noch vor besonderen Herausforderungen stehen, was die Akzeptanz ihrer sexuellen Identität, sowie Informations-, Auseinandersetzungs-, und Orientierungsmöglichkeiten betrifft. Unterschiedliche Lebensrealitäten werden dabei nicht nur im Kontrast mit heterosexuellen Gleichaltrigen, sondern auch zwischen lesbischen und bisexuellen Mädchen deutlich. Im letzten Kapitel werden schließlich auf Grundlage der Erkenntnisse pädagogisch-praktische Konsequenzen in enger Rückbindung an die diskurstheoretisch-dekonstruktive Perspektive erörtert.“

Diese Diplomarbeit wurde von Prof. Dr. Barbara Stauber (u. a. Tübinger Institut für frauenpolitische Sozialforschung) als "herausragend gut" beschrieben. Sie kann hier heruntergeladen werden.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2010-08-17

Vollversammlung des KgKJH
Das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe SA e.V. lädt am 8. September 2010 zur öffentlichen Vollversammlung ein. Die Tagesordnung kann dem beiliegendem Schreiben entnommen werden

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2010-08-17

Pädagogischer Mitarbeiter (m) gesucht
Die Katholische Erwachsenenbildung im Land Sachsen-Anhalt e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für ein Schulsozialarbeitsprojekt an einem Magdeburger Gymnasium, im Rahmen des ESF-Programms "Projekte zur Vermeidung von Schulversagen und zur Senkung des vorzeitigen Schulabbruchs", aus teamparitätischen Gründen einen Pädagogischen Mitarbeiter (m). Hier finden Sie die ausführliche Stellenausschreibung.

Irena Schunke
Nachricht vom 2010-08-12

Referent/in für Jugendpolitik gesucht
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Dachverband von 17 Jugendverbänden und Jugendorganisationen, sucht zum 1. November 2010 eine/n Referent/in für Jugendpolitik, Mädchen- und Frauenpolitik sowie Genderfragen. Nähere Informationen zur Stellenausschreibung finden Sie hier.

Irena Schunke
Nachricht vom 2010-08-12

Generation @ - Mädchen und Chat
Plauderkasten, knuddels, icq und co. - Mädchen und Jungen wachsen mit dem Massenkommunikationsmittel Internet ganz selbstverständlich auf. Dabei nimmt das Chatten besonders bei Mädchen einen hohen Stellenwert ein. Was aber treibt Jugendliche zur Online-Kommunikation? Was reizt sie am Gespräch ohne das direkte Gegenüber? Ersetzt oder ergänzt der Chat die persönliche Unterhaltung?

Das Seminar soll die Unterschiede der computerbasierten Kommunikation zu anderen Formen der Verständigung herausfiltern und Pädagogen einen ersten Einblick in die Welt der Onlinekommunikation geben.

Das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. und die Referentin Jessica Klingler laden Sie recht herzlich zur Fortbildung zu diesem Thema nach Wolfen oder Halberstadt ein.

Irena Schunke
Nachricht vom 2010-08-10

Studie zum Wettbewerbsverhalten von Mädchen und Jungen
Pressemitteilung des Informationsdienst Wissenschaft:

Studie: Frauen scheuen Wettbewerb schon im Kindesalter
Mark Fallak, Öffentlichkeitsarbeit, Institut zur Zukunft der Arbeit

Mädchen sind schon als Dreijährige deutlich seltener zum Leistungswettbewerb mit Gleichaltrigen bereit als Jungen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, die beim Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) erschienen ist. Damit wird erstmals gezeigt, dass sich derartige Unterschiede zwischen den Geschlechtern bereits im Kleinkindalter ausprägen.

Die Studie basiert auf einem umfangreichen Experiment der Universität Innsbruck, in dem das Wettbewerbsverhalten von über 1000 Kindern und Jugendlichen zwischen 3 und 18 Jahren untersucht wurde. Je nach Alter mussten die Teilnehmer Rechenaufgaben lösen oder einen Wettlauf absolvieren und konnten dadurch Geld verdienen.

Im Laufe des Versuchs hatten sie die Wahl, ob sie gegen Gleichaltrige antreten wollten, um ihre Verdienstmöglichkeiten zu steigern. Im Schnitt entschieden sich 40 Prozent der Jungen, aber nur 19 Prozent der Mädchen für die Wettbewerbsvariante. In allen Altersgruppen lag der Abstand zwischen den Geschlechtern bei etwa 15 bis 20 Prozentpunkten. Dabei war es unerheblich, ob die Kinder in gemischten oder gleichgeschlechtlichen Gruppen gegeneinander antraten.

Ein weiterer interessanter Befund der Studie: Sowohl im Kopfrechnen als auch beim Wettlauf schnitten Jungen und Mädchen annähernd gleich ab. Allerdings neigen Jungen eher dazu, die eigene Leistung zu hoch einzuschätzen.

Wirtschaftsforscher sehen in der geringeren Wettbewerbsbereitschaft von Frauen eine mögliche Ursache für den Lohnabstand zwischen den Geschlechtern und den geringen Frauenanteil in Führungspositionen. „Unsere Ergebnisse legen nahe, das Wettbewerbsverhalten von Frauen schon in jungen Jahren gezielter zu fördern, um einen Beitrag zu mehr Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt zu leisten“, sagt der Innsbrucker Verhaltensökonom Matthias Sutter, der die Studie mitverfasst hat.

Die englischsprachige Studie ist über die IZA-Homepage online abrufbar.

Matthias Sutter/ Daniela Rützler:
Gender Differences in Competition Emerge Early in Life
IZA Discussion Paper No. 5015 - http://ftp.iza.org/dp5015.pdf
Nachricht vom 2010-08-09

Studie "Männliche Fachkräfte in Kindertagesstätten"
Die Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin hat gemeinsam mit der Sinus Sociovision GmbH, im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, im Juni 2010 eine "Studie zur Situation von Männern in Kindertagesstätten und in der Ausbildung zum Erzieher" veröffentlicht. Neben aktuellen Zahlen zum Männeranteil finden sich darin Aussagen zum Berufszugang von jungen Männern, zur Akzeptanz von Männern in den Einrichtungen sowie Strategien und Handlungsempfehlungen, um den Männeranteil in der Elementarbildung zu erhöhen.

Die Broschüre kann kostenlos über den Publikationsversand der Bundesregierung bezogen oder in der Bibliothek des KgKJH entliehen werden.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2010-08-09

Öffentliche Vorstandssitzung
Am Montag, d. 9. August 2010, findet um 18:30 Uhr in den Räumen der Geschäftsstelle des KgKJH die für Mitglieder öffentliche Vorstandssitzung statt. Die Tagesordnung umfasst die Punkte:
1. Aktuelles aus der Strukturdebatte
2. Vorbereitung der Vollversammlung am 8. September 2010
3. Sondermaßnahmen und Aktionen 2011
4. Zwischenbericht zur Studie „Jungenarbeit in der Kita“
5. Landesmädchenkonferenz
7. Aktuelles aus der NWS
8. Sonstiges

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2010-08-04

Mädchenarbeit - Vernetzungstreffen in Thüringen
Auf Bitte von Katja Schürer, Mitarbeiterin im JuMäX Jena e.V., weisen wir an dieser Stelle auf eine Einladung zum Vernetzungstreffen der Mädchenarbeit in Thüringen hin. Dieses Treffen findet am 16. August ab 10:00 Uhr in Jena statt, die konkrete Einladung findet sich hier.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2010-08-03

Erste Ergebnisse der europaweiten Schulstudie SEYLE / Prävention von selbstschädigendem Verhalten
Im Rahmen dieser aktuellen europaweit angelegten Schulstudie zu selbstverletzendem Verhalten bei Mädchen und Jungen ist festgestellt wurden, dass Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren von psychischen Problemen stärker betroffen sind als gleichaltrige Jungen. In den TeacherNews vom 23. Juli 2010 findet sich dazu die folgende Aussage:

„Es zeigte sich, dass besonders Mädchen unter psychischen Problemen leiden: Rund ein Drittel berichtet von Depressivität, 15 Prozent hegen nach eigenen Angaben Selbstmordpläne, acht Prozent haben bereits versucht, sich umzubringen. 1,2 Prozent der befragten Mädchen gaben an, in den vergangen zwei Wochen einen Suizidversuch unternommen zu haben, sagte der Heidelberger Studienkoordinator Dr. Michael Kaess der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Heidelberg.

Weitere Informationen sowie Ideen zu Präventions- und Hilfemaßnahmen finden sich hier.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2010-08-02

MÄdchenkonferenz für junge Frauen mit Behinderung
Vom 29. bis 31. Oktober 2010 findet die 7. Mädchenkonferenz für Mädchen und junge Frauen mit Behinderung in Altdorf bei Nürnberg (Bayern) statt.
Unter dem Motto "Jung-weiblich-behindert: Echt starke Mädchen" lädt der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. ein.
Mädchen und jungen Frauen mit Behinerungen können an zahlreichen Workshops und Mitmach-Aktionen teilnehmen und spannende Tage miteinander verbringen.
Die Unterkunft und Verpflegung wird organisiert, notwendige Begleitpersonen und Assistenz müssen von den Teilnehmerinnen selbst sicher gestellt werden. Die Unterbringung erfolgt auf Matratzen in den Klassen- und Tagesstätten-Räumen und im Internat des Wichernhauses in Mehrbettzimmern.
Der Teilnahmebeitragt beträgt 50 Euro p.P., Fahrtkosten werden im Anschluss zur Hälfte erstattet.

Das Programm sowie die Anmeldung zur Konferenz finden Sie hier.

Jessica Pollak
Nachricht vom 2010-07-29

Fachtagung der Netzwerk- und Servicestelle am 30.08.2010
Die Netzwerk- und Servicestelle ist Ausrichterin der Fachtagung "Verlorene Zeit fängt man nie wieder ein" *Lebenstraum*Traumberuf*Berufsorientierung*Orientierungszeit*Zeitlebens*.

Nähere Informationen sowie das vollständige Tagungsprogramm inklusive Anmeldebogen finden Sie hier.

Jessica Pollak
Nachricht vom 2010-07-29

Aktuelle Termine für Berufsorientierungsangebote
Die Netzwerk- und Servicestelle stellt bereits zum zweiten Mal in Folge eine Übersicht über alle bisher bekannten Termine die der Berufsorientierung dienen, zur Verfügung.

Die Übersicht kann hier heruntergeladen werden.

Jessica Pollak
Nachricht vom 2010-07-29

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136